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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: "So lange Sie eine Heimat brauchen, stehen Bremens Türen offen"

Frühstück mit ukrainischen Geflüchteten in der St. Markus Gemeinde

28.03.2022

Es war ein emotionaler Termin in der St. Markus Gemeinde am Arsterdamm. Bürgermeister Andreas Bovenschulte war am heutigen Montag (28. März 2022) eben dort zu einem gemeinsamen Frühstück mit ukrainischen Geflüchteten sowie freiwilligen Helferinnen und Helfern aus Bremen eingeladen. Bei Brötchen und Kaffee sprach der Bürgermeister mit Menschen, die selbst aus zerbombten Städten fliehen und Angehörige zurücklassen mussten. Begleitet wurde der Termin von Musikern, die ukrainische Lieder anstimmten.

Gruppenbild mit Geflüchteten aus der Ukraine und Helferinnen und Helfern der St. Markus Gemeinde. Foto: Senatspressestelle
Gruppenbild mit Geflüchteten aus der Ukraine und Helferinnen und Helfern der St. Markus Gemeinde. Foto: Senatspressestelle

"Wir können vor Ort wenig tun, um den Krieg in der Ukraine zu beenden, aber wir können Sie hier mit offenen Armen begrüßen. Wir wissen nicht, wie lange Sie hierbleiben werden. Aber so lange Sie eine Heimat brauchen, stehen Bremens Türen offen", sagte Bovenschulte.

Organisiert wurde das Frühstückstreffen, das regelmäßig stattfindet, vom Pastor der Gemeinde Andreas Hamburg. Hamburg wurde in der Ukraine geboren und arbeitete zehn Jahre als Pastor in Charkow und Odessa. Seit dem Überfall auf sein Heimatland organisiert er Hilfstransporte für die Menschen im Kriegsgebiet und die Geflüchteten an den Grenzen. Mehrere Transporte sind mittlerweile über Ungarn und Rumänien in der Ukraine angekommen – beladen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und medizinischen Produkten wie Verbandsmaterial zur Wundversorgung.

Ebenfalls vor Ort war Mila Trapp (11 Jahre), die gemeinsam mit Kindern aus Woltmershausen 2.500 Euro gesammelt hat, um die Arbeit der Gemeinde zu unterstützen. Außerdem waren Vertreter der Buhlmann Gruppe und der A. Albert GmbH vor Ort, die sich mit Räumlichkeiten, Logistik und Geld stark dafür einsetzen, Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen.

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