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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: Eigene Arbeit muss Rente sichern

Rede im Bundesrat zur Stabilisierung des Rentenniveaus

26.09.2025

Eine Rente von mindestens 48 Prozent bis 2031 ist nach Ansicht von Bürgermeister Andreas Bovenschulte ein wichtiges Signal. Das sagte er heute (26. September 2025) im Bundesrat bei der Beratung des entsprechenden Gesetzentwurfes. Denn ohne diese gesetzliche Festlegung würde die Rande unter diese Marke fallen und für viele Menschen würde das eine deutliche Einschränkung des Lebensstandards bedeuten.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Eins muss in Deutschland gelten: Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, der muss später im Alter auch ordentlich abgesichert sein. Für die meisten Menschen in Deutschland ist die gesetzliche Rente die wichtigste Einkommensquelle im Alter. Es ist deshalb von herausragender Bedeutung, bei der Reform der gesetzlichen Rentenversicherung dafür Sorge zu tragen, dass die gesetzliche Rente im Alter den erarbeiteten Lebensstandard sichert."

Bovenschulte hob dabei besonders hervor, dass die gesetzliche Rente für viele Menschen in Deutschland die einzige Alterssicherung darstellt. Daher sei es unverzichtbar, eine nachhaltige Lösung für die Finanzierung der Rentenversicherung zu finden: "In der Vergangenheit ist es uns gelungen, die Auswirkungen des demographischen Wandels durch eine Steigerung der volkswirtschaftlichen Produktivität weitgehend zu kompensieren. Auch in Zukunft kann und muss eine konsequente Politik für Produktivität, Wachstum und Vollbeschäftigung eine zentrale Rolle bei der Stabilisierung und Sicherung der gesetzlichen Rente spielen."

Von herausragender Bedeutung sei, das Risiko von Armut und sozialer Ausgrenzung für die Rentenbeziehenden, insbesondere für Frauen, zu minimieren. Gleichzeitig brauche es Augenmaß bei den Mitteln, die zu diesem Ziel führen: "Gleichzeitig ist es wichtig, eine Überforderung der jüngeren Generation durch einen stetigen Anstieg der Beiträge zur Sozialversicherung zu vermeiden." Die "doppelte Haltelinie" – also die Kombination von Stabilität gleichermaßen bei Renten- und Beitragshöhe – sei daher von großer Bedeutung.

Achtung Redaktionen:
Das Manuskript der Rede (pdf, 527.4 KB) ist als PDF zum Download angehängt.
Die Pressestelle des Senats stellt außerdem hier einen Video-Mitschnitt der Rede zur Verfügung.

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361-2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de