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Bürgermeister Böhrnsen: „Medienkompetenz ist in moderner Gesellschaft unverzichtbar und wichtiger denn je“

Runder Tisch hat Vorschläge erarbeitet

14.07.2011

Bürgermeister Jens Böhrnsen konnte heute (14.07.2011) im Bremer Rathaus das Eckpunktepapier des Runden Tisches zur Bremer Medienkompetenz (BreMeKo) entgegennehmen. Im Auftrag des Runden Tisches Medienkompetenz hat ein Expertengremium mit rund zehn Mitgliedern Thesen und Forderungen zusammengestellt, die in den Arbeitsgruppen des Runden Tisches erarbeitet und diskutiert wurden. So wurden für den Bereich der schulischen, aber auch außerschulischen Bildung, die Stadtteilentwicklung/Gesellschaft, in der Arbeits- und Berufswelt und auch in organisatorischen Fragen Vorschläge entwickelt, wie das Ziel „Medienkompetenz für alle“ erreicht werden kann.

v.l.n.r.: Henning Sklorz, Ekkehart Siering (beide Senatskanzlei), Dr. Rainer Ballnus (Landesinstitut für Schule), Laura Stilke (Senatskanzlei), Bürgermeister Jens Böhrnsen, Karl-Heinz Schmid (Kino 46) und Markus Gerstmann (ServiceBureau Jugendinformation)
v.l.n.r.: Henning Sklorz, Ekkehart Siering (beide Senatskanzlei), Dr. Rainer Ballnus (Landesinstitut für Schule), Laura Stilke (Senatskanzlei), Bürgermeister Jens Böhrnsen, Karl-Heinz Schmid (Kino 46) und Markus Gerstmann (ServiceBureau Jugendinformation)

„Ich bedanke mich herzlich bei allen Mitwirkenden, die in diesem offenen und breit diskutierten Prozess daran mitgearbeitet haben, Vorschläge für eine Verbesserung der Medienkompetenz zu entwickeln. Das ist in der modernen Welt unverzichtbar und wichtiger denn je. Hierbei geht es nicht nur um den Umgang mit Computern, sondern auch den kritischen und verantwortungsvollen Blick auf das, was die Herausforderungen des Alltags mit Medien ausmacht.“ Kinder müssen in ihrer Entwicklung bei den Fragen rund um Medien begleitet werden, aber auch für Eltern müsse es entsprechende Angebote geben, um auf die Fragen der Kinder Antworten zu haben. Auch in der Berufswelt sei Medienkompetenz nicht mehr wegzudenken, weil nahezu alle Berufsfelder heute den Umgang mit Medien voraussetzen. „Wir werden die Empfehlungen im weiteren Verlauf sorgfältig prüfen und in die weiteren Anstrengungen des Senats im Hinblick auf Medienkompetenz einbeziehen. Dabei sind aber nicht nur die Ressorts, sondern auch Verbände, Initiativen, die Landesmedienanstalt sowie die Herausgeber und Veranstalter von Medien zukünftig stärker zu beteiligen. „Die Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen ist mir dabei ein wichtiges Anliegen. Medienkompetenz für alle ist genau der richtige Schritt“, so Bürgermeister Böhrnsen.

Das Eckpunktepapier steht auf der Internetseite www.medienkompetenz.bremen.de zum Abruf bereit.

Zum Hintergrund des Runden Tischs BreMeKo:
Bei der Auftaktveranstaltung zum „Runden Tisch zur Bremer Medienkompetenz“ (BreMeKo) kamen im August 2010 über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, um sich über den Stand der Medienkompetenzvermittlung im Land Bremen auszutauschen. In sieben Arbeitsgruppen wurden verschiedene Themen, wie z.B. die Anforderungen der Wirtschaft oder die Vermittlung von Medienkompetenz in den Stadtteilen diskutiert. Die Gruppen haben anschließend ihre Arbeit fortgesetzt und erste Thesen entwickelt. Die Ergebnisse wurden dem Plenum im Januar 2011 beim zweiten Treffen des Runden Tischs vorgestellt und die Leiter der Arbeitsgruppen beauftragt, auf dieser Grundlage ein Eckpunktepapier zu erstellen. Das Papier wurde in mehreren Sitzungen von den Arbeitsgruppenmitgliedern entwickelt, die einzelnen Passagen von den Leiterinnen und Leitern in einem aufwändigen Verfahren in den Kreis der Redaktionsarbeitsgruppe eingebracht und dort beraten.

Foto: Senatspressestelle