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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit FotoBürgermeister a.D. Dr. h.c. Klaus Wedemeier erhält höchste Bremer Auszeichnung

12.01.2004

Vierhändiges Geburtstagsständchen des Ehepaar Scherf für neuen Ehrenmedaillen-Träger


Bürgermeister a.D. Klaus Wedemeier freut sich über die von Bürgermeister Henning Scherf erhaltene Ehrenmedaille [Foto: Kathrin Wiesner, Pressestelle des Senats]

Aus der Hand von Bürgermeister Dr. Henning Scherf erhielt Bürgermeister a.D. Klaus Wedemeier heute (Montag, 12. Januar 2004) die Ehrenmedaille in Gold. Die höchste Bremer Auszeichnung wurde Wedemeier anlässlich seines 60. Geburtstags vor circa 400 Gästen in der Oberen Rathaushalle des Bremer Rathauses überreicht. Unter den Gästen waren viele politische und private Weggefährten des ehemaligen Präsidenten des Senats. So waren neben Mitgliedern des amtierenden Senats auch viele Senatoren a.D. und Parlamentarier, Bürgerschaftspräsident Christian Weber, Bürgermeister a.D. Hans Koschnick und der CDU-Landesvorsitzende Bernd Neumann unter den Gratulanten. Als Geburtstagsständchen spielten Bürgermeister Henning Scherf und seine Ehefrau Luise am Flügel vierhändig Walzer von Johannes Brahms. Bürgermeister Scherf erinnerte in seiner Rede an die hohen Verdienste von Klaus Wedemeier für die Freie Hansestadt Bremen.


Wedemeier habe unter anderem durch seinen Einsatz vor dem Bundesverfassungsgericht 1992 die Basis für die Selbständigkeit Bremens gesichert. Den Bremer Stahlwerken habe er in akuter Bedrohung eine Sanierungsperspektive eröffnet und die ’Hütte’ wieder wettbewerbsfähig gemacht. Wedemeier setzte sich nach Scherfs Worten auch eindrucksvoll dafür ein, dass der Universitäts- und Wissenschaftsstandort Bremen insbesondere durch den Technologiepark ein anerkanntes Zentrum für Forschung und Entwicklung wurde.


Hans und Christine Koschnick, Klaus und Ute Wedemeier sowie Henning und Luise Scherf vor der Festveranstaltung in der Oberen Rathaushalle im Bremer Rathaus [Foto: Kathrin Wiesner, Pressestelle des Senats]

Bürgermeister a.D. Wedemeier bedankte sich in seiner Ansprache ausdrücklich bei der gesamten Stadt Bremen, die Heimat und Zuhause geworden sei. In frühester Jugend zog Klaus Wedemeier mit seinen Eltern aus dem bayerischen Hof in die Hansestadt. Dort fand die Familie eine für damalige Verhältnisse moderne Wohnung und der Vater Arbeit. Für ihn sei es daher 1987 eine Selbstverständlichkeit gewesen, sich für die Interessen von 45.000 Mietern in Bremen einzusetzen und die Wohnungen der zusammengebrochenen Neuen Heimat zu sichern. Unter dem reaktivierten Namen GEWOBA entstand damals Bremens heute größtes Wohnungsbauunternehmen.