Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Eine eigene Solaranlage ermöglicht ein Stück Unabhängigkeit vom Energiemarkt und rentiert sich in der Regel bereits nach wenigen Jahren. Danach steht kostenloser Sonnenstrom zur Verfügung. Die Klimaschutzagentur Energiekonsens lädt gemeinsam mit der Handwerkskammer Bremen und der Verbraucherzentrale Bremen zu den Solartagen ein, die am 20. und 21. Juni 2025 in und vor der Handwerkskammer Bremen stattfinden. Der Eintritt zur Mini-Messe ist kostenlos.

"Die Bremer Solartage sind eine hervorragende Gelegenheit, um sich über die Möglichkeiten der Solarenergie zu informieren und individuelle Beratung zu erhalten", bekräftigt Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft. "Solarenergie ist von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Energiewende. Immer mehr Menschen entscheiden sich, einen Teil ihrer Energie selbst zu produzieren, und wir freuen uns, dass das Land Bremen beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden Fahrt aufgenommen hat."

Hauseigentümerinnen und –eigentümer, Mieterinnen und Mieter sowie Unternehmen haben auf den Bremer Solartagen die Möglichkeit, sich umfassend über Photovoltaik und die Nutzung erneuerbarer Energien zu informieren. Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Energiekonsens, hebt hervor: "Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfangreiches Programm mit informativen Vorträgen und die Möglichkeit, direkt mit lokalen Solar-Betrieben ins Gespräch zu kommen. Als Klimaschutzagentur begrüßen wir die derzeit hohe Nachfrage nach Photovoltaik, denn wir müssen möglichst viel erneuerbaren Strom vor Ort erzeugen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen."

Wer bisher noch nicht selbst beim Solar-Ausbau mitmacht, kann bei den Bremer Solartagen durch den Austausch mit Expertinnen und Experten in konkrete Planung gehen. "Eine qualifizierte Beratung ist entscheidend, damit die richtigen Entscheidungen getroffen werden können. Auch für die Planung und Installation der eigenen Solaranlage sollte man sich an Fachbetriebe, die ihr Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes verstehen, wenden", erklärt Andreas Meyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Bremen.

Neben klassischen Photovoltaikanlagen werden innovative PV-Lösungen mit Wärmepumpen vorgestellt. Daneben stehen auch Stecker-PV-Geräte im Fokus. Diese kompakten Mini-Anlagen können auf Balkonen, Carports oder kleineren Dachflächen installiert werden und ermöglichen es auch Mieterinnen und Mietern, von der Kraft der Sonne zu profitieren. "Auch wer kein Wohneigentum hat, kann selbst sauberen Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugen und so zur Energiewende beitragen. Stecker-Solar kann die Stromrechnung merklich reduzieren, auch wenn die Leistung geringer ist", bestätigt Inse Ewen, Energieberaterin bei der Verbraucherzentrale Bremen. "Die Installation und Anmeldung sind seit vergangenem Jahr sogar noch einfacher geworden, daher ist es eine gute Alternative für alle, bei denen keine große Solaranlage in Frage kommt."

Der Besuch der Bremer Solartage zeigt auch Unternehmen, wie sie Solarenergie im eigenen Betrieb sinnvoll einsetzen können – zur Senkung der Energiekosten und als sichtbares Zeichen für verantwortungsbewusstes Wirtschaften. Für sie gibt es die besondere Gelegenheit, an einem Business-Lunch in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Bremen teilzunehmen. Michael Vogtmann, Referent bei der Solarakademie der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie in Nürnberg (DGS Franken), wird dabei die Möglichkeiten und Herausforderungen von PV für Mieterinnen und Mieter sowie Vermieterinnen und Vermietern von Gewerbeimmobilien vorstellen und innovative Lösungen präsentieren.

Die Bremer Solartage finden am Freitag, den 20. Juni 2024, von 13 bis 18 Uhr und am Samstag, den 21. Juni 2024, von 10 bis 17 Uhr statt. Weitere Informationen sowie das umfassende Rahmenprogramm sind auf der Webseite solar-in-bremen.de zu finden.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Mareike Meyer, stv. Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-7 94 09, E-Mail: presse@umwelt.bremen.de