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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

"Bremer Rahmenkodex" hat die Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen verbessert

Neuer Evaluationsbericht veröffentlicht

16.02.2023

"Der Bremer Rahmenkodex hat Wirkung entfaltet": Zu diesem Ergebnis kommt die wissenschaftliche Evaluation der "Vereinbarung zu den Vertragssituationen und Beschäftigungsbedingungen an den staatlichen Bremischen Hochschulen". Dieser Rahmenkodex war im November 2016 auf breiter Basis (Senatorin für Wissenschaft, Hochschulleitungen, Beschäftigtenvertretungen, Frauenbeauftragte, Gewerkschaften und Arbeitnehmerkammer) beschlossen worden mit dem Ziel, bessere Arbeitsbedingungen an den Hochschulen zu schaffen und transparente Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs aufzuzeigen. Um den Rahmenkodex nun gemeinsam mit allen Partnerinnen und Partnern weiterzuentwickeln, wurde er im Auftrag der Senatorin für Wissenschaft und Häfen durch die Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Universität Göttingen wissenschaftlich evaluiert. Die Endfassung des Berichtes liegt nun vor.

Dazu Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen: "Die externe wissenschaftliche Evaluation zeigt, dass der Bremer Rahmenkodex eine Reihe an Verbesserungen der Beschäftigungsbedingungen in den beteiligten Hochschulen ausgelöst hat. Deshalb werden wir an diesem Instrument festhalten und es unter enger Beteiligung aller Partnerinnen und Partner weiterentwickeln. Gute Arbeitsbedingungen für das Personal sind gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiges Fundament der Leistungsstärke unserer Hochschulen bei Forschung, Lehre und Transfer."


Positive Wirkungen des Rahmenkodex laut dem Evaluationsbericht: An allen Hochschulen sind seit Unterzeichnung des Rahmenkodex vor sechs Jahren unter anderem neue Personalkategorien (z.B. Researcher, Lecturer) entstanden. Der Anteil unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse ist gestiegen; teilweise hat sich die geschlechtsspezifische Benachteiligung bei befristeten Beschäftigungsverhältnissen reduziert. Das sozialpartnerschaftliche Verhältnis zwischen Hochschulleitungen und Vertretungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurde gestärkt; es sind neue Formen einer konstruktiven Zusammenarbeit entstanden.

Zur Methodik der Evaluation: Die am Rahmenkodex beteiligten Partnerinnen und Partnern (Hochschulleitungen, Personalräte, Frauenbeauftragte, Schwerbehindertenvertretungen, Vertretung der Akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Landeskonferenz der Frauenbeauftragten, Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaften DGB, verdi, GEW sowie der Arbeitnehmerkammer) haben einen Fragenkatalog entwickelt und verschiedene zu beteiligende Gruppen bestimmt. Auftrag der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Universität Göttingen war es, den Fragenkatalog methodisch umzusetzen, eine Online-Befragung zu organisieren und die erhaltenen Antworten interessenneutral zu einer Grundlage für die Weiterentwicklung des Rahmenkodexes aufzubereiten.

Link zum Download des Abschlussberichts: Gute Beschäftigungsverhältnisse - Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen (bremen.de)

Ansprechpartnerin für die Medien:
Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen. Telefon: (0421) 361-92713, E-Mail: nina.willborn@swh.bremen.de