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Die Senatorin für Inneres und Sport | Der Senator für Finanzen

Bremer Projekte für die "Sportmilliarde"

16.12.2025

Der Senat bringt Bremen aktiv ins Rennen um das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Sportstätten". Mit dem heutigen (16. Dezember 2025) Beschluss will sich das Land gezielt um Fördermittel für zehn zentrale Sportprojekte bewerben. Profitieren sollen Bremer Vereine, Sporthallen und Schwimmbäder. Insgesamt geht es um Investitionen in Millionenhöhe, für die im Haushalt Eigenmittel gesichert werden. Über die endgültige Höhe der Förderung durch den Bund entscheidet der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.

Sportsenatorin Dr. Eva Högl: "Wir nutzen die Chance, marode Sportanlagen zu erneuern und gleichzeitig Gesundheit, Klimaschutz und soziale Teilhabe zu stärken. Besonders wichtig ist mir, dass wir unsere Sportvereine unterstützen, die mit viel Engagement Verantwortung für nachhaltige und moderne Anlagen übernehmen."

Finanzsenator Björn Fecker: "Nachdem der Startschuss für die 'Sportmilliarde' des Bundes gefallen ist, machen wir Tempo bei der Mittel-Bewerbung. Das bietet uns die Chance, manche Sportstätten schneller wieder fit zu machen. Intakte Turnhallen und Sportanlagen sind das Rückgrat für die vielen Vereine und ihre Angebote. Der Sport stärkt den Teamgeist und Zusammenhalt. Die Sportlerinnen und Sportler, aber auch die vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen brauchen gute Rahmenbedingungen. Dem kommen wir mit unseren Vorhaben ein Stück weit näher."

Von der Turnhalle bis zum Stadtteilbad

Bremen bringt ein breites Paket auf den Weg: Vorgeschlagen werden der Ersatzneubau von Sporthallen in Huchting und Blumenthal, neue Kunstrasenplätze in Horn und Walle sowie die energetische Sanierung des Schloßparkbads und des Hallenbads Huchting. Auch die Vereine sollen direkt profitieren: Der Blumenthaler SV, der ATS Buntentor und der TV Süd wollen ihre Anlagen klimaneutral modernisieren. Zusätzlich plant das Sportressort ein eigenes Förderprogramm für kleinere Sanierungen in Sportvereinen.

Die Senatorin für Inneres und Sport hat die Projektauswahl gezielt vorbereitet und auf einen ausgewogenen Mix aus Vereinsprojekten, kommunalen Sportstätten und Schwimmbädern gesetzt. "Wir haben bewusst Projekte ausgewählt, die sportfachlich überzeugen und zugleich hohe Standards bei Klimaschutz, Barrierefreiheit und Umsetzbarkeit erfüllen", so Dr. Högl.
Geplant sind unter anderem LED-Beleuchtung, Wärmepumpen und Photovoltaik. Die neuen Kunstrasenplätze kommen ohne Mikroplastik aus und erfüllen die EU-Vorgaben. Die vorgeschlagenen Anträge werden am Mittwoch, den 17. Dezember, in der städtischen Deputation für Sport beraten.

Das Bundesprogramm im Überblick

Mit dem Programm "Sanierung kommunaler Sportstätten" stellt der Bund 916 Millionen Euro für die Modernisierung kommunaler Sportanlagen bereit. Gefördert werden insbesondere energetische Sanierungen und barrierefreie Umbauten mit regionaler Bedeutung. Bremen reicht seine Projektskizzen bis zum 15. Januar 2026 ein. Bei erfolgreicher Auswahl können die ersten Baumaßnahmen bereits 2026 starten.

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