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Senatskanzlei

Bremens Stimme auf Wikipedia - Bürgermeister Andreas Bovenschulte empfängt Roland Kutzki

05.04.2022

Das ehrenamtliche Engagement von Roland Kutzki hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats, bei einem heutigen gemeinsamen Kaffeetrinken (5. April 2022) im Bremer Rathaus gewürdigt. Seit über 15 Jahren schreibt der gelernte Architekt und Städtebauer und jahrelang engagierte ehrenamtliche Politiker für die Web-Enzyklopädie Wikipedia. Bei der Kaffeerunde im Bremer Rathaus war auch Bremens Bürgermeister a.D. Klaus Wedemeier (1985-1995) anwesend.

v.l.n.r.: Bürgermeister a.D. Klaus Wedemeier mit Ehefrau Ute, Annemarie und Roland Kutzki und Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Foto: Senatspressestelle
v.l.n.r.: Bürgermeister a.D. Klaus Wedemeier mit Ehefrau Ute, Annemarie und Roland Kutzki und Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Foto: Senatspressestelle

"Mit 91.000 Einzelbearbeitungen auf 18.400 Seiten gehört Roland Kutzki als Artikelschreiber zu den fleißigsten Schreibern im Netz. Er ist zu einer bedeutenden Stimme der Bremer Historie im Internet geworden", lobte Bürgermeister Bovenschulte den außergewöhnlichen Einsatz des 80-Jährigen Bremers.

Insgesamt sind rund 3.200 neue Artikel von Kutzki bei Wikipedia erschienen – 2.270 davon handeln vom Land Bremen. Darunter sind unter anderem etwa 1.300 Biografien zu Persönlichkeiten aus dem Zwei-Städte-Staat. Zudem verfasste er 450 Texte zu denkmalgeschützten Gebäuden, Ensembles und Denkmälern, 230 zu Straßen und Plätzen, 130 zu Bremerhaven und 60 zu Geschichtsthemen. Das Land Bremen ist bei Wikipedia mit über 8.863 Artikel vertreten. Bezogen auf den Bevölkerungsanteil sind das die meisten Artikel aus der Bundesrepublik, Österreich und der Schweiz.

Darüber hinaus stammen rund 600 Artikel von Kutzki über Mecklenburg-Vorpommern, 120 zu Orten und Bauten in Niedersachsen, 60 zur UdSSR-Geschichte, 30 zu Bau und Städtebau und 150 zu vielen anderen Themen, nicht wenige mit USA-Bezug.

Roland Kutzki wuchs nach der Flucht seiner Familie 1948 aus Brandenburg vor den Toren Bremerhavens in Dorfhagen und Langen auf. Die Volksschule und eine Betonbauerausbildung absolvierte er in Bremerhaven, ehe er Hochbau in Bremen studierte. Nach dem Studium arbeitete Kutzki bei verschiedenen Architekten in Bremen und plante unter anderem die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen. Nach dem Mauerfall ging Kutzki als Berater für die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern nach Schwerin. Im Ruhestand kehrte er nach Bremen zurück.

Politisch war er Zeit seines Lebens ehrenamtlich aktiv. Vor allem im Stadtteil Huchting engagierte Kutzki sich untere anderem als stellvertretender Vorsitzender des Vereins Park links der Weser und als Gründungsvorsitzender des Bürger- und Sozialzentrums Huchting.

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Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de