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Senatskanzlei

Bremen-Zelt in Bonn lockte die Menschen in Scharen an

Kleinstes Bundesland präsentierte sich beim Tag der Deutschen Einheit mit Erfolg

03.10.2011

Besser geht es nicht. Ungetrübtes Sommerwetter, eine Stadt in ausgelassener Feierlaune, frohgestimmte Menschen: Bei der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit (1.-3.10.2011) in Bonn stimmte schlichtweg alles. Hunderttausende waren zu dem dreitägigen Fest an den Rhein gekommen. Und mittendrin die Freie Hansestadt Bremen, die sich im Konzert der 16 Bundesländer auf der Festmeile in der Bundesstadt präsentierten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bremen-Zelt wurden vom Andrang fast überrollt. „Ein toller Auftritt, mit dem wir hier in Bonn Flagge zeigen“, freute sich Bürgermeister Jens Böhrnsen, der sich einen Besuch vor Ort nicht hatte nehmen lassen. Auch Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, hatte bereits am Sonntag am Bremen-Stand vorbeigeschaut.

Die Akteure des Blaumeier-Ateliers legen am Bremen-Stand an
Die Akteure des Blaumeier-Ateliers legen am Bremen-Stand an

Bürgermeister Jens Böhrnsen hatte ebenso wie Bürgerschaftspräsident Christian Weber auf Einladung des Bundespräsidenten an den offiziellen Feierlichkeiten teilgenommen, bei denen stets die gesamte bundespolitische Prominenz vertreten ist. Gottesdienst, Festakt, Empfang des Bundespräsidenten und der Ministerpräsidentin: Hierzu sind stets auch Bürgerdelegationen aus allen Bundesländern eingeladen – als Dank für ehrenamtliche Tätigkeit und vorbildliches bürgerschaftliches Engagement.

Bürgermeister Böhrnsen am Tisch der Bremen-Delegation während des Empfangs des Bundespräsidenten
Bürgermeister Böhrnsen am Tisch der Bremen-Delegation während des Empfangs des Bundespräsidenten

Aus Bremen und Bremerhaven waren 13 Bürgerinnen und Bürger dabei. Sie alle sind ehrenamtlich seit vielen Jahren im Sportbereich tätig. Unter ihnen Ralf Iwanowski, der jahrelang Jugendtrainer beim SC Borgfeld war und nun ehrenamtlich mindestens zweimal wöchentlich als Schiedsrichter eingesetzt ist. Dabei war auch Heike Behrend aus Bremerhaven. Sie ist seit langem als Übungsleiterin im Eltern-Kind-Turnen aktiv – ebenso wie Ruth Rywak, die sich seit 15 Jahren für den Spielmannszug des Turn- und Sportvereins Surheide engagiert. Sozialarbeit im Sport ist für Leonid Bukanov ein wichtiges Thema – er ist als Trainer für die Boxzeile Huchting unterwegs. Auch er war als Anerkennung für sein Wirken nach Bonn eingeladen worden. Zur Bremer Gruppe gehörten ebenfalls die beiden Turnerinnen Renate Recknagel und Rosi Wahl, die gemeinsam mit einer Turn-Inszenierung bei verschiedenen Anlässen unterwegs sind. Sie wollen damit demonstrieren, dass man auch mit 70 Jahren noch sportlich aktiv sein kann.

Bremen-Auftritt stets umlagert
Bremens Präsentation auf der Ländermeile in Bonn war ganz offenbar der „Knüller“. Die attraktiven Angebote lockten die Menschen in Scharen an. Stets umringt war das wohl einmalige eisgekühlte Fischbett mit Gotteslachs, Zackenbarsch, Red Snapper und sogar einem veritablen Heringshai zum furchtlosen Anfassen und Bestaunen. Fisch-Gastronom Hans-Joachim Fiedler lockte derweil mit unterhaltsamem Show-Cooking.

Als Highlight und Publikumsmagnet für Autofans erwies sich auch das schneeweiße SLK-Modell von Mercedes, das zum Einsteigen frei gegeben war. Der Auto-Hersteller aus Bremen beteiligte sich zum ersten Mal am Bremen-Auftritt und machte als größter Arbeitgeber des Bundeslandes an der Weser auf sich aufmerksam.
Wer wollte, konnte Bremen mit Kaffee, Schokolade oder Bier als Markenhauptstadt genießen, in Bremer Wissenswelten eintauchen oder sich im Gespräch von der touristischen Attraktivität des kleinsten Bundeslandes überzeugen lassen. Für Bremen unterwegs waren auch Akteure des Blaumeier-Ateliers, die immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Sie nahmen mit ihrem hintergründigen Maskenspiel auch an der Festparade der Bundesländer teil – ebenso wie die Samba-Gruppe Confusao mit phantasievollem Maskenspiel.

Foto: Senatspressestelle