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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bremen erhält European Energy Award (eea®) Goldstatus

17.03.2023

Im Oktober des vergangenen Jahres konnte die Stadtgemeinde Bremen zum vierten Mal in Folge den European Energy Award-Goldstatus erlangen. Anlässlich dieses herausragenden Engagements für mehr Klimaschutz lud die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Maike Schaefer gestern (17. März 2023) zu einem Senatsempfang. Klimaschutzsenatorin Schaefer nahm stellvertretend für die Stadt Bremen die Gold-Auszeichnung entgegen.

Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau dankt allen Beteiligten für ihr Engagement.  Foto: Michael Bahlo/SKUMS
Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau dankt allen Beteiligten für ihr Engagement. Foto: Michael Bahlo/SKUMS

"Diese Anerkennung ist das Ergebnis der engagierten Arbeit zahlreicher Akteurinnen und Akteure aus Verwaltung, Betrieben, Verbänden, beratenden Institutionen sowie der Klimaschutzagentur energiekonsens. Aber auch die vielzähligen bremischen Unternehmen, die sich mit einer großen Bandbreite an Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz in unserer Stadt einsetzen, haben zu diesem Erfolg beigetragen. Ich bedanke mich von Herzen bei allen Beteiligten für ihr Engagement", freut sich Klimaschutzsenatorin Maike Schaefer.

"Um unsere Klimaziele noch erreichen zu können, müssen wir auf allen Ebenen das klimafreundliche Handeln steigern. Mit unserer beschlossenen Klimaschutzstrategie 2038 und den ambitionierten Reduktionszielen haben wir schon gute Voraussetzungen geschaffen, um in Bremen noch fokussierter für den Klimaschutz eintreten zu können. Angesichts der Klimakrise ist das auch dringend nötig", so Schaefer.

Die jüngste Auszeichnung im Goldstandard im Jahr 2022

Dr. Maike Schäfer, Carmen Vullriede (SKUMS) und Sara Moltmann (Bundesgeschäftsstelle European Energy Award, EEADr. Maike Schaefer, Carmen Vullriede (SKUMS) und Dr. Diana Wehlau (kommissarische Abteilungsleiterin Klima, Energiewende und Umweltinnovationen  im Umweltressort) mit der Auszeichnung.  Foto: Michael Bahlo/SKUMS) mit der Auszeichnung.  Foto: Michael Bahlo/SKUMS
Dr. Maike Schaefer, Carmen Vullriede (SKUMS) und Dr. Diana Wehlau (kommissarische Abteilungsleiterin Klima, Energiewende und Umweltinnovationen im Umweltressort) mit der Auszeichnung. Foto: Michael Bahlo/SKUMS

Mit der jüngsten Auditierung in 2022 wurde das energie- und klimapolitische Handeln der Stadtgemeinde Bremen erneut geprüft und mit einem Ergebnis von insgesamt 83,5 Prozent (Gold) bewertet. Dabei konnte das Prüfergebnis im Vergleich zu den Vorjahren erneut gesteigert werden (2010: 76,3 Prozent; 2014: 77 Prozent; 2018: 80 Prozent; 2022: 83,5 Prozent). Damit liegt Bremen derzeit oberhalb des aktuellen Durchschnitts aller mit dem Goldstatus ausgezeichneten eea®-Städte und Gemeinden in Deutschland und ist aktuell – neben Leipzig – die einzige Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnenden, die mit dem eea® im Gold-Status zertifiziert ist.

Hervorzuheben sind hier insbesondere zum einen strategische Maßnahmen wie die strukturierte kommunale Wärmeplanung (etwa durch die Entwicklung eines Wärmeatlas), aber auch die grundsätzliche, umfassende Entwicklung neuer Klimaschutzprojekte im Rahmen der Enquetekommission zur "Entwicklung einer Klimaschutzstrategie für das Land Bremen" (Mai 2020 – Dezember 2021) sowie zum anderen die Bereitstellung eines Budgets von rund 24 Millionen Euro für Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekte in der Stadtgemeinde Bremen im letzten Zertifizierungszyklus. Auch Maßnahmen aus den weiteren Handlungsfeldern, wie beispielsweise die Erstellung von Sanierungsteilkonzepten für öffentliche Gebäude, energetische Standards für öffentliche Gebäude, die umfassende Umrüstung von Straßenbeleuchtung auf LED, Mobilitätskonzepte städtischer Betriebe, die weitere Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplans, die gute und zielgruppenorientierte Kommunikation durch die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens oder die Vergärung von Bioabfällen haben zu der erneut sehr guten eea®-Bewertung beigetragen.

Das Energieteam für Bremen

Für die Teilnahme am European Energy Award für die Stadt Bremen arbeiten Beschäftigte aus den relevanten senatorischen Behörden, städtischen Betrieben und Gesellschaften zusammen – aktuell setzt sich das Energieteam aus Vertreterinnen und Vertretern des Senators für Finanzen, Immobilien Bremen, GEWOBA, BREBAU, swb, hanseWasser, Die Bremer Stadtreinigung, BSAG, energiekonsens, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Umwelt zusammen. Das Energieteam erstellt einen Aktionsplan, tauscht sich aus, überwacht die Projektumsetzung und trägt dafür Sorge, dass alle relevanten Daten und Fakten zu laufenden wie auch zu geplanten Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen im Maßnahmentool hinterlegt werden.

Das Energieteam setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Senators für Finanzen, Immobilien Bremen, GEWOBA, BREBAU, swb, hanseWasser, Die Bremer Stadtreinigung, BSAG, energiekonsens, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Umwelt zusammen. Foto: Michael Bahlo/SKUMS
Das Energieteam setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Senators für Finanzen, Immobilien Bremen, GEWOBA, BREBAU, swb, hanseWasser, Die Bremer Stadtreinigung, BSAG, energiekonsens, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Umwelt zusammen. Foto: Michael Bahlo/SKUMS

Über den European Energy Award (eea®)

Die Stadt Bremen nimmt seit 2005 am European Energy Award (eea®) teil. Der eea® ist ein internationaler Qualitätsmanagementprozess und ein Zertifizierungsverfahren für kommunale Energieeffizienz und Klimaschutz. In Deutschland beteiligen sich derzeit um die 350 Kommunen am European Energy Award. Der eea®-Prozess verfolgt einen integrativen Ansatz, der die Betrachtung und Bewertung diverser klimarelevanter Maßnahmen zusammenhängend beurteilt und neben dem strukturierten Prozess selbst eine Vielzahl von Chancen bietet, zum Beispiel die Identifikation und Nutzung von Energie- und Kosteneinsparpotenzialen und die ressortübergreifende Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen die Fotos zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Fotos: Michael Bahlo/SKUMS
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Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de