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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremen diskutiert mit türkischen Unternehmen

Forum im Rahmen der Hannover Messe 2013

11.04.2013

„In der Zusammenarbeit mit der stark wachsenden türkischen Wirtschaft liegen vielfältige Chancen für den Standort Deutschland und im Besonderen auch für Bremen.“ In dieser Einschätzung sieht sich Martin Günthner, Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, im Anschluss an das Diskussionsforum „Chancen für türkische Unternehmen in Deutschland“, das am Mittwochabend (10. April 2013) im Rahmen der Hannover Messe stattfand, bestätigt. Geladen waren die türkischen Aussteller der Messe – mit 228 Ständen die nach Russland und China am drittgrößten präsente Nation, Deutschland nicht mitgerechnet. Organisiert wurde die Veranstaltung von „Bremeninvest“, der Marke, unter der die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH international auftritt. „Bremens verstärkte Aktivitäten in der Türkei zeigen Erfolge in der Kooperation und auch in Form von Ansiedlungen in der Hansestadt, mit diesem Abend können wir daran anknüpfen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter entwickeln“, so Günthner.

„Ziel war es, den Austausch mit türkischen Unternehmern zu suchen, den Wirtschaftsstandort Deutschland und damit natürlich auch Bremen persönlich vorzustellen und gemeinsame Möglichkeiten ausfindig zu machen. Dabei sind wir sehr konkret auf die Anforderungen aller Marktteilnehmer eingegangen“, erläutert Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB. Diese ist mit einem Bremeninvest-Büro auch direkt vor Ort in Izmir vertreten, die Türkei gehört neben den USA und China zu den Zielländern, die im Mittelpunkt der internationalen Aktivitäten der Wirtschaftsförderung stehen. Das Forum mit rund 90 Teilnehmern behandelte die Fragen, wie attraktiv die Marktbedingungen in Deutschland für türkische Unternehmen sind, wie der Markteinstieg gelingt und welche Stolpersteine und Unterstützungsmöglichkeiten es für türkische Unternehmen bei der Planung und Umsetzung von Unternehmensvorhaben in Deutschland gibt. Außerdem wurde erläutert, welche Erwartungen deutsche Firmen an türkische Geschäftspartner haben, wo Anpassungsbedarf besteht und wo türkische Firmen im Vorteil sind. Und nicht zuletzt: Die Chancen und Herausforderungen, die sich aus den historisch-kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei ergeben, etwa bei der Personalfindung und Geschäftsausübung oder der Verfügbarkeit von länderspezifischen Dienstleistungen wie Finanz- oder Rechtsberatung.

Der Abend begann mit einem Grußwort von Senator Martin Günthner und einen Impulsvortrag mit dem Thema „Türkische Investments in Deutschland – Fakten und Trends“. An der anschließenden Diskussion nahmen Sevda Kayahan Yilmaz, sie ist Vorstandsmitglied des Verbandes der türkischen Maschinen- und Zubehörexporteure (MAIB), Kudret Ceran, Handelsattaché des türkischen Generalkonsulats Hannover, Kemal Sen, Leiter des Bremeninvest-Büros in Izmir, Ahmet Yilmaz, Unternehmer und Deutschlandrepräsentant des Verbands der türkischen Automobilzulieferindustrie (TAYSAD) und Okan Özoglu, stellvertretender Generaldirektor der Isbank AG aus Frankfurt am Main teil.
Bremeninvest präsentiert sich noch bis Sonnabend, 12. April 2013, in Halle 13 auf der Hannover Messe. Diese ist mit rund 6.500 Ausstellern die weltweit wichtigste Industriemesse.

Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de/en/wfb-wirtschaftsfoerderung-bremen-tr