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Senatskanzlei

Bovenschulte: Inklusion im Sport ist unverzichtbare Aufgabe

Preisverleihung der "Blauen Rose" im Rathaus

16.05.2022

Im Festsaal des Bremer Rathauses ist heute (16. Mai 2022) der 2. Bremer Inklusionspreis im Sport – die "Blaue Rose" – verliehen worden. Der Preis wird von Special Olympics Bremen e.V. verliehen und geht an Einzelpersonen beziehungsweise Teams, die sich in besonderer Weise für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Sport einsetzen. 2019 wurde er erstmals verliehen. Er geht auf eine Initiative der ehemaligen Sportsenatorin und früheren Vorsitzenden des Landessportbundes, Ingelore Rosenkötter, zurück.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte in seiner Rede: "Es braucht Vereine und Angebote am besten so, dass Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit Behinderung um die Ecke ihren sportlichen Wünschen nachgehen können und ein Angebot ihrer Wahl finden. Aber es braucht auch Menschen in den Strukturen, die sich engagiert für den inklusiven Sport einsetzen und Angebote durchführen. Diesen Menschen gehört – unabhängig von der heutigen Auszeichnung – mein großer Dank und die Anerkennung des gesamten Senats, die ich hier und heute auch gerne und mit Nachdruck übermitteln möchte."

Ausgezeichnet in diesem Sinne wurden so Michael Arends vom SV Werder Bremen und die tanzbar_bremen. Arends erhielt die "Blaue Rose", weil er sich nicht nur im Verein, sondern darüber hinaus in mehreren Netzwerken engagiert, sich um die Inklusion im Sport verdient gemacht hat und als Trainer inklusiver Fußball-Mannschaften tätig ist. Der Teampreis ging an tanzbar_bremen für die vielfältigen Aktionen und regelmäßigen Trainings mit dem Ziel, Kunst und Kultur möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.

Bovenschulte blickte anlässlich dieser Preisverleihung von Special Olympics Bremen auch schon auf das kommende Jahr: Da finden die Special Olympic World Games erstmal in Deutschland statt. Wettkampfort ist Berlin, doch auch das Land Bremen ist eingebunden: Bremen und Bremerhaven nehmen teil am "Host-Town-Programm". Hierbei werden die Delegationen der teilnehmenden Länder vier Tage vor Beginn der Weltspiele in Berlin in den teilnehmenden Kommunen empfangen. Bei den Sommerspielen der Special Olympics World Games in Berlin 2023 treten Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung in 24 Wettbewerben gegeneinander an, teils auch in inklusiven Teams gemeinsam mit nicht behinderten Sportlerinnen und Sportlern. Bovenschulte dankte dem Team von Special Olympics Bremen ausdrücklich für die Arbeit, die in die Vorbereitung dieses Programms gesteckt wird.

Ansprechpartner für die Medien:
Karl-Henry Lahmann, Senatspressestelle, Tel.: (0421) 361- 4102, karl-henry.lahmann@sk.bremen.de