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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Besserer Service durch neue Struktur im Amt für Soziale Dienste

Senatorin Schilling legt Abschlussbericht der Organisationsuntersuchung vor

17.09.2025

Sozial- und Jugendamt sollen eine Einheit bleiben und durch eine neue Struktur weiterentwickelt werden: Zu diesem Ergebnis kommt die Organisationsuntersuchung im Amt für Soziale Dienste (AfSD), die die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration im Frühjahr 2024 in Auftrag gegeben hatte. Ziel war es, die Struktur des AfSD an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen, Arbeitsabläufe zu verbessern und Zuständigkeiten zu ordnen, um so auch den Bürgerinnen und Bürgern einen effizienteren Service bieten zu können. Den Abschlussbericht hat die Senatorin an diesem Mittwoch (17. September 2025) in der Sozialdeputation vorgestellt.

Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling: "Das Amt für Soziale Dienste ist das Rückgrat unserer sozialen Infrastruktur und genau deshalb halte ich es für richtig, diese seit Jahren gewachsene Struktur genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Herausforderungen der letzten Jahre haben uns noch einmal verdeutlicht, wie wichtig eine Organisation ist, die zukunftssicher aufgestellt und zugleich bürgernah ist. Die Untersuchung zeigt uns, wo wir bereits gut aufgestellt sind und wo wir besser werden können."

Mitarbeitende werden eingebunden

Der Fokus der Organisationsuntersuchung (durchgeführt von dem Hamburger Unternehmen con_sens) lag auf der Stärkung von Strukturen, Führungs- und Kommunikationswegen sowie der Schärfung von Schnittstellen zur senatorischen Behörde. Zentral für eine erfolgreiche Neuausrichtung des AfSD ist laut Timon Grönert, Leiter des AfSD, die Beteiligung der Mitarbeitenden. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren über alle Phasen hinweg eingebunden, von der Ist-Analyse bis zur Soll-Konzeption", sagte er. "Die positive Resonanz bei der internen Konzeptvorstellung hat gezeigt: Die Richtung stimmt. Klarere Strukturen und transparente Prozesse werden unsere tägliche Arbeit verbessern." Auch an der schrittweisen Umsetzung der Empfehlungen sollen die Mitarbeitenden beteiligt werden.

Die Empfehlungen im Überblick:

  • Jugendamt und Sozialamt bleiben unter dem Dach AfSD weiterhin zusammen organisiert, um Bürgernähe und Synergien zu erhalten
    Neustrukturierung in vier Sozialzentren und vier zentrale Fachdienste (neue Fachdienste: Junge Menschen und Familien sowie Soziales) zur Spezialisierung und Bündelung der bereits zentralisierten Dienstleistungen
  • einheitliches Dienstleistungsangebot in den Sozialzentren aufgrund neuer Fachdienste und weitere Gewährleistung der sozialräumlichen Leistungserbringung (räumliche Umstellung von sechs auf vier Standorten)
  • klare Schnittstellenregelung zwischen AfSD und der senatorischen Behörde
  • Fortführung der Prozessoptimierung und Digitalisierung mit Fokus auf serviceorientierte Prozesse

Ansprechpartnerin für die Medien:
Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361-20323, E-Mail: nina.willborn@soziales.bremen.de