Senatorin Moosdorf informiert sich über die Baufortschritte
01.09.2025Der Zeitplan ambitioniert, das Ziel eine Premiere. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Kundinnen und Kunden an das erste Fernwärmenetz in Bremen-Nord angeschlossen werden. Die enercity Contracting Nord GmbH bringt damit eine klimaneutrale Wärmeversorgung nach Bremen Blumenthal. Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft hat sich über die Fortschritte auf der Baustelle informiert.
Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Vor nicht einmal einem Jahr haben wir hier die Verträge über die Wegenutzungsrechte unterschrieben. Nun sind wir kurz davor, dass Bremen-Nord sein erstes Fernwärmenetz bekommt, die ersten Kunden klimafreundlich mit Wärme versorgt sind. Wir kommen damit einen Schritt weiter auf unserem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Ich danke allen Beteiligten für das engagierte Vorangehen."
Zunächst sollen Großkunden an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Dazu zählen in einem ersten Schritt das Krankenhaus der Gesundheit Nord in Blumenthal und die Erstaufnahmeeinrichtung für geflüchtete Menschen in der Lindenstraße. Beide Einrichtungen sollen – wenn alles nach Plan läuft – noch in diesem Jahr ans Netz gehen. In einem zweiten Schritt sollen auch einzelne Straßenzüge an das Fernwärmenetz angeschlossen werden.
Rund 2,4 Kilometer Fernwärmeleitung wurden in den vergangenen Monaten in die Erde gelegt. Während der Bauarbeiten gab es auch so manche Überraschung. So wurden zum Beispiel alte und unbekannte Leitungen entdeckt. Kurzzeitig ruhten die Bauarbeiten und es musste abgeklärt werden, was das für Leitungen sind. Dann war klar, die Leitungen waren nicht mehr in Betrieb, die Arbeiten am Fernwärmenetz konnten fortgeführt werden. Mit solchen Überraschungen gehe man professionell um, so Prof. Dr. Marc Hansmann, Vorstand bei enercity: "enercity freut sich, in Bremen den Aufbau eines klimafreundlichen Wärmenetzes voranzutreiben. Als Vorreiter der kommunalen Wärmewende bringen wir unsere Erfahrungen mit der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung gerne in Bremen ein."
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