Neuorganisation der Müllabfuhr und der Straßenreinigung liegt im Zeitplan
16.09.2025Im Jahr 2028 laufen sämtliche Verträge zur Straßenreinigung und zur Müllabfuhr aus. Diese Gelegenheit ergreift die Stadt Bremen, um die Organisation in diesen Bereichen neu zu ordnen. Die Straßenreinigung soll in kommunale Hand, die Müllabfuhr soll erneut in Zusammenarbeit mit einem Privatunternehmen organisiert sein. Der Senat hat heute (16. September 2025) diesen Modellen zugestimmt und die zweite Projektphase eingeleitet.
Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Sowohl die Abfallentsorgung als auch die Straßenreinigung gehören zur Daseinsvorsorge. Prämisse ist: Beides muss so gut funktionieren, dass unsere Stadt sauber ist und die Bremerinnen und Bremer eine gesunde Umwelt vorfinden. Ebenso wichtig ist: Die Leistungen müssen bezahlbar bleiben. Der Verwaltungsrat der Bremer Stadtreinigung hat im August die Organisationsmodelle beschlossen, die diese Leitlinien umsetzen. Der Senat unterstützt mit seinem heutigen Beschluss die Entscheidung des Verwaltungsrates und bereitet den Weg, diese Modelle bis 2028 umzusetzen."
Die Müllabfuhr soll – wie derzeit auch – in Zusammenarbeit mit einem privaten Entsorgungsunternehmen funktionieren. Dazu müssen entsprechende Verträge neu ausgeschrieben werden. Bei der Müllabfuhr wird sich die Organisationsform daher nicht ändern. Anders bei der Straßenreinigung. Die soll ab 2028 komplett in städtischer Hand liegen. Die Straßenreinigung in Bremen Nord ist bereits kommunal geführt. Ab 2028 soll dies dann für die gesamte Stadt Bremen gelten. Ein Fachgutachten geht davon aus, dass diese Organisationsform bei der Straßenreinigung ab 2028 jedes Jahr strukturelle Ersparnisse in Millionenhöhe bringen könnte. Dieses Geld soll in die Weiterentwicklung und Modernisierung der Bremer Straßenreinigung fließen.
Die Richtungsentscheidung für die Neuorganisation der Müllabfuhr und der Straßenreinigung ist mit dem heutigen Senatsbeschluss bestätigt. Nun geht es in die zweite Phase, in der diese Modelle umgesetzt werden. Konzepte müssen nun konkretisiert, Verträge erstellt werden. Der Prozess "Auf Kurs 2028" liegt mit dem heutigen Startschuss in Phase zwei voll im Zeitplan.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96 269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de