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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

28. Gleichstellungsministerinnenkonferenz unter Vorsitz von Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann in Bremerhaven

Achtung Redaktionen: Einladung zur Pressekonferenz am Freitag, 8. Juni, um 13 Uhr im im ATLANTIC Hotel Sail City, Raum: Deck 1 Nord

07.06.2018

Die 28. Gleichstellungsministerinnenkonferenz hat am heutigen Donnerstag (7. Juni 2018) in Bremerhaven begonnen. Bremens Sozial- und Frauensenatorin Anja Stahmann, die in diesem Jahr turnusgemäß den Vorsitz hat, und Bremerhavens Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Lückert haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweitägigen Konferenz begrüßt, darunter Ministerinnen und Minister aus alle Bundesländern sowie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey mit Sozialsenatorin Anja Stahmann
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey mit Sozialsenatorin Anja Stahmann

Die "Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder" (GFMK) befasst sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit dem Schutz von Frauen und Kindern in nahen Beziehungen. "Jedes Jahr werden 150 Frauen von ihren Beziehungspartnern oder von früheren Partnern umgebracht", sagte Senatorin Stahmann. "Wir müssen unsere Kräfte bündeln, Frauen und Kinder besser vor Gewalt in nahen Beziehungen zu schützen." Handlungsleitend ist die Istanbul-Konvention, das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Zu dessen Umsetzung hat das Vorsitzland Bremen einen Leitantrag ausgearbeitet, der bei der Konferenz diskutiert und verabschiedet wird.

Insgesamt umfasst die Tagesordnung 35 Anträge, darunter Anträge zum Ausbau der anonymen und vertraulichen Spurensicherung für Frauen, denen sexuelle Gewalt widerfahren ist, sowie

  • zum besseren Schutz für Frauen in Wohnungs- und Obdachlosigkeit
  • zur besseren Integration von geflüchteten Frauen in die Arbeitswelt
  • zur geschlechterdifferenzierten Prävention vor salafistisch-extremistischer Radikalisierung
  • zur Unterstützung der Kampagne "Städte gegen sexistische Werbung"
  • zu gesetzlichen Regelungen gegen den "Schlankheitswahn" in der Mode-Branche
  • zur systembedingten Benachteiligung von geschiedenen Frauen mit Erziehungszeiten in der früheren DDR in der Rente

Hinweis an die Medien:
Die Ergebnisse werden am morgigen Freitag um 13 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz im ATLANTIC Hotel Sail City, Raum: Deck 1 Nord, vorgestellt.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Pressereferat, Die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport
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