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Die Senatorin für Kinder und Bildung

100 Jahre Bremer Schullandheime: Wichtige Orte des sozialen Lernens

12.07.2022

Die Bremer Schullandheime hatten schon vor mehr als zwei Jahren ihr Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen. Die Geburtstagsfeier musste pandemiebedingt mehrfach verschoben werden. Am 11. Juli 2022 war es dann soweit: Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp lud zu Ehren von 100 Jahren Bremer Schullandheime zu einem Senatsempfang in den Festsaal des Bremer Rathauses ein.

Der Chor der Mädchenkantorei des St. Petri Domes unter der Leitung von Sabrina Reidt hat die Veranstaltung musikalisch umrahmt. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB-Bremen
Der Chor der Mädchenkantorei des St. Petri Domes unter der Leitung von Sabrina Reidt hat die Veranstaltung musikalisch umrahmt. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB-Bremen

Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp: "Schullandheime bereichern den Schulalltag und sind ein zentraler und wichtiger Bestandteil des Schullebens unserer Schülerinnen und Schüler. Die Schullandheime sind Orte des sozialen Lernens und stellen dafür ein vielfältiges Angebot zur Verfügung."

Die Schullandheime wurden zunächst durch die Stadtgemeinde Bremen eigenständig betrieben und sind dann in ehrenamtlich geführte Elternvereine oder Schulvereineübergegangen. Vor mehr als 70 Jahren haben sich die Schullandheime zur auch heute noch bestehenden "Arbeitsgemeinschaft Bremer Schullandheime e.V." (ArGe) zusammengeschlossen.

Die gemeinnützigen Trägervereine führen die Schullandheime in ehrenamtlicher Arbeit von Lehrkräften, Pensionären und Eltern. Dadurch war und ist es möglich, Schullandheimaufenthalte zu sozialverträglichen Tagessätzen anzubieten. Sie liegen im nahen ländlichen Umfeld.

Senatorin Aulepp begrüßt die Gäste des Senatsempfangs 100 Jahre Bremer Schullandheime. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB-Bremen
Senatorin Aulepp begrüßt die Gäste des Senatsempfangs 100 Jahre Bremer Schullandheime. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB-Bremen

Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp: "Gerade angesichts der schwierigen materiellen Lage vieler Familien in Bremen sind kostengünstige Möglichkeiten, mit der Klasse gemeinsam eine mehrtägige Ausreise zu einem außerschulischen Lernort machen zu können, sehr wichtig. Ich weiß um die Nöte und Sorgen der Trägervereine, den Sanierungsbedarf und die Auswirkungen der teils erheblichen Preissteigerungen. Wir sind mit den Mitgliedern der ArGe im Gespräch und bemühen uns darum, eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden."

Nach einem kurzen Grußwort von Heiko Frost, Vorsitzender des Verbandes deutscher Schullandheime e.V., hielt Holger Schröder, Vorsitzender der ArGe Bremer Schullandheime e.V., die Festrede. Er stellte anschaulich die Bedeutung der Schullandheime als außerschulischem Lernort dar: "Insbesondere, aber nicht nur für die Bremer Grundschulen haben sich unsere Schullandheime als Orte des schulischen und gesellschaftlichen Miteinanders bewährt. Die familiäre Atmosphäre der Bremer Heime ist besonders geeignet, das soziale Miteinander zu üben und zu leben. Die hier erfahrbaren Herausforderungen der Aufgabeneinteilung und -bewältigung, des Konfliktmanagements und das gemeinsame Erlebnis in der Gruppe bedeuten für viele Schülerinnen und Schüler zentrale Schritte auf dem Weg zur gesellschaftlichen Teilhabe."

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Maike Wiedwald, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung,
Tel.: (0421) 361- 2853, E-Mail: maike.wiedwald@bildung.bremen.de