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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Umbau der Ostertorstraße gesichert - Breite Fußwege vor der Stadtbibliothek


02.07.2004

Die Ostertorstraße kann umgebaut und neu gestaltet werden. Das ist das Ergebnis intensiver Abstimmungsgespräche zwischen dem Senator für Bau, Umwelt und Verkehr und den baupolitischen Sprechern der Fraktionen.

Danach ist jetzt vorgesehen, im Anschluss an die Gleisbauarbeiten der Bremer Straßenbahn AG im Bereich Domsheide die Ostertorstraße als Verbindungsglied zwischen dem Ostertor und der Innenstadt städtebaulich deutlich aufzuwerten. „Ich bis sehr zufrieden, dass als Ergebnis einer ausgesprochen konstruktiven Diskussion zu einer schwierigen Frage ein einvernehmliches Ergebnis gefunden werden konnte“, so der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff.

Um die optische Verbindung zur Kulturmeile herzustellen, wurde beschlossen, die Straße in Kopfsteinpflaster auszuführen. Eine wesentliche Änderung gegenüber den ursprünglichen Ausbauplänen beinhaltet der Bereich vor der künftigen Stadtbibliothek zwischen der Buchtstraße und dem Wall. In diesem Abschnitt wird künftig eine Mitbenutzung der Straßenbahnspur durch den Individualverkehr erfolgen. Um die Leistungsfähigkeit der Ampelanlage Am Wall nicht zu gefährden, wird die Geradeausfahrbeziehung aus dem Ostertor in die Ostertorstraße nicht mehr möglich sein. Verkehrszählungen hatten ergeben, dass diese Verkehrsbeziehungen lediglich von etwa 80 Fahrzeugen in vier Stunden benutzt wird. Durch diesen Verzicht wird es möglich, vor dem Alten Polizeihaus einen separaten Fußweg einzurichten und den Fußweg von 2,20 Meter auf ca. 5,30 zu verbreitern. Eckhoff: „Wenn die Stadtbibliothek, sowie Handel und Gastronomie im Alten Polizeihaus Einzug halten, gewinnen wir durch die jetzt verabredete Lösung ein deutliches Plus für Fußgänger und Radfahrer. Da die Einschränkung für den KfZ-Verkehr nur minimal ist und eine Behinderung des ÖPNV nicht absehbar ist, haben letztlich die Argumente für eine bessere Aufenthaltsqualität überwogen.“

In den Abwägungsprozess waren auch die Stellungnahmen von Handelskammer und BSAG eingeflossen, die der Maßnahme in dieser Form grundsätzlich zugestimmt hatten.

Von Seiten der CDU-Fraktion war im Rahmen der Diskussion gefordert worden, die Ampelschaltung in der Buchtstraße/Violenstraße zu überprüfen, dass es an frequenzstarken Tagen in der Innenstadt nicht zu Rückstauungen bis auf die BSAG-Gleise kommen kann. Senator Eckhoff hat zugesagt, eine solche Überprüfung sicherzustellen.