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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Lärmaktionsplan für Bremen

Zweite Runde der Bürgerbeteiligung startet

14.03.2014

Der Aktionsplan zur Lärmminderung in der Stadtgemeinde Bremen aus dem Jahr 2009 wird überarbeitet und aktualisiert. Ziel dieser von der EU vorgeschriebenen Planung ist es, die Belastung der Bevölkerung durch die unterschiedlichen Lärmquellen zu ermitteln und Maßnahmen zu entwickeln, wie diese Belastung gezielt vermindert werden kann. Vom 17. März bis 4. April 2014 findet nun hierzu die zweite Runde der Bürgerbeteiligung statt. Während dieser Zeit liegen der Entwurf des Lärmaktionsplans und die Lärmkarten bei den Ortsämtern aus. Außerdem können die genannten Unterlagen unter www.umgebungslaerm-bremen.de aufgerufen und eingesehen werden.

Vorschläge zur Lärmminderung und Anmerkungen zu den geplanten Maßnahmen können an den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Ansgaritorstraße 2, 28195 Bremen gerichtet oder im Internet direkt und punktgenau in die Bremer Stadtkarte eingetragen werden. Danach soll in einer öffentlichen Veranstaltung eine Erörterung und Diskussion dieser Vorschläge und des Aktionsplans insgesamt erfolgen.

Zunächst war die von Gutachtern errechnete Lärmbelastung durch Straßenverkehr, Industrie, Flugverkehr und Schienenverkehr (ohne die bundeseigenen Strecken der Eisenbahn) in Lärmkarten dargestellt worden, die seit April 2013 im Internet unter www.umgebungslaerm-bremen.de zum Download bereitstehen. Außerdem sind die Lärmkarten in Papierform bei den Ortsämtern verfügbar. Die Karten zum Bahnlärm werden vom Eisenbahnbundesamt erstellt und werden voraussichtlich erst Ende 2014 zur Verfügung stehen.

Im Sommer 2013 konnten die Bürger erste Vorschläge zur Lärmminderung einreichen. Inzwischen hat in der Verwaltung eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe die Lärmschwerpunkte und die Hinweise aus der Bürgerbeteiligung analysiert sowie Lösungsvorschläge zur Lärminderung diskutiert. Daraus wurde der Entwurf eines Lärmaktionsplans formuliert, wobei auch der Prozess zur Erstellung des Verkehrsentwicklungsplans berücksichtigt wurde. Dieser Entwurf wird nun der Öffentlichkeit vorgestellt.