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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Ausweichquartiere nach Brand im Kinder- und Familienzentrum Heinrich-Seekamp-Straße

12.01.2012

Nach dem Brand am 23. Dezember, mitten in der Ferienbetreuungszeit, muss das Kinder- und Familienzentrum Heinrich-Seekamp-Straße in Burgdamm zunächst geschlossen bleiben. Für die Betreuung sind inzwischen folgende Regelungen getroffen worden: Das Ausweichquartier an der Grundschule Marßel, Landskronastraße, bietet ab Montag, 16. Januar, Platz für alle 120 Kindergartenkinder. Die beiden Hortgruppen mit Schülern aus der Grundschule Burgdamm (Stargarder Straße) und der Pädagogische Mittagstisch bleiben nach dem Unterricht in der Grundschule Burgdamm. Das betrifft insgesamt 50 Kinder.

Sozialsenatorin Anja Stahmann dankte der Kindergartenleitung, dass sie in der zeitweise unübersichtlichen Situation mit immer neuen Lagebeurteilungen nach dem Feuer den Überblick behalten sowie schnell und flexibel Lösungen gefunden hat. Außerdem dankt sie allen Beteiligten an den Schulen und im Hort für ihre Kooperationsbereitschaft. Stahmann: „Ich weiß, dass die jetzige Situation für Eltern, Kinder und Beschäftigte eine Belastung ist. Ich hoffe, dass sie alle bald wieder zurück können in ihre angestammte Einrichtung.“

Wann das sein wird, hängt vom Fortschritt der Sanierungsarbeiten ab. Der Raum, in dem es zum Kabelbrand gekommen war, wird vollständig saniert, die Möbel wurden bereits entsorgt. Es werden Leichtbauwände gezogen und die Decken der Nebenräume saniert. Außerdem sind weitere Arbeiten notwendig. Das kann, je nach Fortschritt der Arbeiten, bis Ende Februar oder auch etwas länger dauern. „Genauer lässt sich ein Termin zurzeit nicht angeben“, sagte Anja Stahmann und bat um Verständnis: „Bei Bauarbeiten ist man vor Überraschungen nie sicher.“

Die Feuerwehr hatte die Nutzung des Gruppenraumes und der anliegenden Räumen untersagt. Grund war die Rauchentwicklung während des Brandes. Die Einrichtung kann derzeit bis auf das Büro nicht genutzt werden.