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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft | Sonstige

Über 100 Megawatt Photovoltaik-Leistung im Land Bremen in Betrieb

18.03.2024

Gemeinsame Pressemitteilung mit energiekonsens

Ein Meilenstein für erneuerbare Energien im Land Bremen ist erreicht. Laut Melderegister der Bundesnetzagentur sind im Land Bremen erstmals Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) mit einer Gesamtleistung von mehr als 100.000 Kilowatt-Peak (kWp) in Betrieb. Erreicht wurde dies mit mehr 5.500 PV-Anlagen in Bremen und weiteren gut 1.400 Anlagen in Bremerhaven. Die aktuellen Ausbauzahlen unterstreichen die wachsende Bedeutung der Solarenergie für die regionale Energieversorgung im Norddeutschen Bundesland

"Die Rekordzahl von über 100 Megawatt Photovoltaik-Leistung im Land Bremen ist ein beeindruckender Beleg für den Fortschritt hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung", freut sich Katrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft. "Die verstärkte Nutzung von Solarenergie ist Ausdruck der Bemühungen ganz vieler Menschen, Institutionen, Unternehmen und dem Land Bremen, die Klimakrise einzudämmen. Diese Entwicklung zeigt, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind, CO2 einzusparen und das Klima zu schützen."

Als Klimaschutzagentur für das Land Bremen und Initiatorin der Beratungskampagne "#machWatt – Solarenergie für Klimaschutz" freut sich auch energiekonsens über das Erreichen der 100-Megawatt-Marke. Eine Auswertung der gemeinnützigen Klimaschutzagentur zeigt, in welchen Stadtteile besonders viele Anlagen installiert wurden. Die meisten Photovoltaikanlagen gibt es demnach in Bremen-Borgfeld und Bremerhaven-Lehe. Der Postleitzahlbereich 28357 – insbesondere in Borgfeld – führt mit 558 PV-Anlagen die Liste an, gefolgt von 27578 (Bremerhaven-Lehe / Leherheide) mit 425 Anlagen und 28279 (Arsten / Habenhausen) mit 417 Anlagen. Zwar nicht die meisten Anlagen, dafür aber die höchste installierte Leistung weist PLZ-Bereich 28197 mit 18.450 kWp auf. In diesen Bereich fallen durch Gewerbe geprägte Gebiete mit großen Dachflächen wie der Hohentorshafen, Neustädter Hafen, Rablinghausen, Seehausen, Strom und Woltmershausen (einschließlich Güterverkehrszentrum).

"Photovoltaik als finanzielles Investment und klimafreundliche Lösung ist bei den Menschen und Unternehmen im Land Bremen angekommen – das merken wir auch in unseren Beratungen und Gesprächen mit der Wirtschaft", äußert sich energiekonsens-Geschäftsführer Martin Grocholl zu den Ausbauzahlen. "2023 war ein absolutes Rekordjahr für das Land Bremen. Und die Nachfrage bricht nicht ab: In den Monaten Januar und Februar sind nochmals mehr Anlagen in Betrieb gegangen als im gleichen Zeitraum 2023."

Wer sich rund um das Thema Solarenergie unabhängig beraten lassen möchte, findet regelmäßige Informationsveranstaltungen und kostenfreie Vor-Ort-Beratungen über die Webseiten des unabhängigen Netzwerks "Solar in Bremen & Bremerhaven". Neben Angeboten für Hauseigentümer*innen finden dort auch Unternehmen mit der energievisite:solar eine aufsuchende Einstiegsberatung zu Photovoltaik.

Weiterführende Informationen gibt es unter www.solar-in-bremen.de und www.solar-in-bhv.de.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de