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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte dankt Landeskommando Bremen

Neujahrsempfang der Bundeswehr im Rathaus

31.01.2024

Viele Organisationen haben sich immer wieder neuen Bedingungen anpassen müssen – so auch die Bundeswehr. Die jedoch nimmt da nach der festen Überzeugung von Bürgermeister Andreas Bovenschulte noch eine Ausnahmestellung ein, wie er anlässlich des Neujahrsempfangs der Bundeswehr am heutigen Mittwoch (31. Januar 2024) sagte: "Es gibt sicherlich keine Organisation in dieser Größenordnung, die sich in den vergangenen Jahrzehnten mit so zahlreichen und substantiellen Veränderungen und Transformationen auseinandersetzen musste"


Im Gespräch kurz vor Beginn des Neujahrsempfanges (von rechts): Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Oberst Andreas Timm (Kommandeur Landeskommando Bremen) und seine Lebensgefährtin Katrin Leimert. Foto: Senatspressestelle
Im Gespräch kurz vor Beginn des Neujahrsempfanges (von rechts): Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Oberst Andreas Timm (Kommandeur Landeskommando Bremen) und seine Lebensgefährtin Katrin Leimert. Foto: Senatspressestelle

Das jedoch, so stelle Bovenschulte klar, liege weniger an der Bundeswehr selbst, als an den Rahmenbedingungen, innerhalb derer sie agieren müsse. Kriege wie die in der Ukraine und im Gaza-Streifen machten deutlich, dass sich die sicherheitspolitische Lage weltweit dramatisch ändere: "Die Welt ist unsicherer geworden, ungeordneter und weniger gut vorhersehbar. Wir wissen alle, dass all die Konflikte nicht militärisch gelöst werden könne. Wir wissen aber auch, dass es Situationen gibt, in denen man sich verteidigen können muss und dass Friedensmissionen erforderlich sind." Die Bundewehr müsse auf diese neue Weltlage vorbereitet werden, so Bovenschulte.

Wenn das Land Bremen sicher auch kein großer Bundeswehr-Standort sei, so sei es auf jeden Fall "ein wichtiger und ein anerkannter Standort", hob Bovenschulte hervor. Das Landeskommando, die Marineoperationsschule Bremerhaven und auch die benachbarten Standorte in Niedersachsen würde für einen guten Austausch sorgen. Namentlich erwähnte der Bürgermeister dabei auch die Kooperation des Landeskommandos mit den kommunalen Behörden in Bremen und Bremerhaven. Was sich dann auch an der Unterstützung der Bevölkerung durch Bundeswehrs-Angehörige etwa während des Hochwassers zum Jahreswechsel oder aber auch bei der Hilfe während der Corona-Pandemie gezeigt habe. Für beides sei der Truppe zu danken, so Bovenschulte.

Schließlich ging Bovenschulte auch noch auf innenpolitische Herausforderungen ein, die letztlich auch die Bundeswehr betreffen: "Unsere Demokratie sieht sich einer erheblichen Herausforderung gegenüber. Weil es Kräfte gibt, die nicht nur eine andere Politik wollen, sondern eine andere Republik, die Ziele vertreten, die mit der freiheitlichen Grundordnung nicht zu vereinbaren sind." Die Bundeswehr "ist eine Verfassungsarmee und aus gutem Grund nicht auf Volk und Vaterland verpflichtet." Ihr Auftrag sei, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu verteidigen.

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