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Senatskanzlei

ACHTUNG KORREKTUR: Winzer vom Bernkasteler Ring zu Gast im Bremer Ratskeller

Die Rieslingpräsentation findet am 25. August statt. Bitte um Beachtung!

18.08.2011

Das Bremer Rathaus ohne den Ratskeller – undenkbar. Seit sechs Jahrhunderten ist er das „köstliche Fundament“ des Gebäudes, immer wieder bestaunt und bewundert wegen seiner Schatzkammer mit den ältesten Weinen Deutschlands und der umfangreichen Karte mit über 650 verschiedenen edlen Tropfen. Der gute Ruf freilich muss gepflegt werden – das jedenfalls hat sich der Bremer Ratskellermeister Karl-Josef Krötz vorgenommen. Und deshalb sorgt er auch hin und wieder für das eine oder andere Highlight in dem imposanten Kellergewölbe. So hat Krötz für den
25. August eine ganz besondere Riesling-Präsentation vorbereitet. In der Zeit von 16 bis 21 Uhr können im Bacchuskeller des Ratskellers Weine aus dem Anbaugebiet Mosel verkostet werden. Die Auswahl reicht dabei vom trockenen Gutsriesling bis zur hochfeinen edelsüßen Auslese. Auch die großen Gewächse des aktuellen Jahrgangs 2010 können probiert werden.

Die eingeladenen Winzer repräsentieren Weingüter, die im so genannten Bernkasteler Ring zusammengeschlossen sind. Gegründet 1899, ist sie die älteste Weinauktionsgesellschaft im Weinbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer. Um hier Mitglied zu werden, muss die Bebauung der Weinberge mit größter Sorgfalt vorgenommen werden, insbesondere in den steilen Schieferlagen.

Dem Bremer Ratskellermeister ist es ein wichtiges Anliegen, ausgesuchte Qualitätsweine im schönen Ambiente des Kellers zu präsentieren und bekannt zu machen. Dem Publikum gefällts – wie sich bei ähnlichen Veranstaltungen in den Gewölben des Ratskellers bereits erwiesen hat. „Viele Bremerinnen und Bremer kommen gern zu solchen Verkostungen, weil sie das Besondere suchen“, weiß Krötz. Die Weine, die bei der Präsentation am 25. August ausgeschenkt werden, hat er alle vorprobiert. Die Ernte des letzten Jahres sei durch ungünstige Wetterbedingungen äußerst knapp ausgefallen, erzählt der gelernte Weinbauingenieur. Viele Winzer hätten mit einer starken Fäulnis zu kämpfen gehabt. Und wie schmeckt nun der Riesling 2010? „Er zeichnet sich durch eine lebendige, frische Säure aus“, sagt der Fachmann.
Der Eintritt für die Verkostung kostet 8.00 Euro, zuzüglich 2 Euro Pfand für das Probierglas.