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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte übernimmt Baumpatenschaft an der "Klimaschule" Wilhelm-Focke-Oberschule

06.12.2023

Die Wilhelm-Focke-Oberschule (WFO) ist eine der ersten vier zertifizierten "Klimaschulen" in Bremen – gestern (siehe Pressemitteilung vom 5. Dezember 2023) wurde sie offiziell mit dem Siegel ausgezeichnet. Wie nachhaltig das Thema an der Schule in Horn-Lehe gelebt wird, davon hat sich Bürgermeister Andreas Bovenschulte am heutigen Mittwoch, 6. Dezember 2023, beim Besuch der 6b persönlich überzeugt.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte lässt sich von Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-Focke-Oberschule erläutern, was sie alles getan haben, um Klimaschule zu werden. Foto: Senatspressestelle.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte lässt sich von Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-Focke-Oberschule erläutern, was sie alles getan haben, um "Klimaschule" zu werden. Foto: Senatspressestelle.

Bürgermeister Bovenschulte: "Selbstwirksamkeit erfahren, das eigene Handeln reflektieren: Das sind Fähigkeiten, die hier in der Wilhelm-Focke-Oberschule den Schülerinnen und Schülern mitgegeben werden. Es freut mich sehr, dass Kolja, Finn und Leonas ihre Idee, einen Baum zu pflanzen, umsetzen können. Selbstverständlich bin ich ihrer Bitte nachgekommen und habe eine Baumpatenschaft für den neuen Walnussbaum auf dem Schulhof übernommen." Der Baum sei ein wunderbares Zeichen für die Schule und die Botschaft dahinter – "ohne Bäume können wir nicht leben, es braucht einen ganzheitlichen Ansatz, um der Natur mehr zurückzugeben als wir ihr nehmen" – unterstütze den Leitsatz der Klimaschule. Und ganz nebenbei könnten die geernteten Walnüsse dann auch direkt in "Fockes Naschgarten" verarbeitet werden, so der Bürgermeister.

Unter anderem mit der Schülerfirma "Fockes Naschgarten" hat die WFO auf dem Weg zur "Klimaschule" schon einiges umgesetzt. Hier wird selbst angebautes Obst und Gemüse verarbeitet und regional verkauft. Auch das Projekt FreiDay gehört zum Konzept der Klimaschule. In diesem Lernformat mit vier Stunden freie Unterrichtszeit pro Woche setzen die Jugendlichen sich in interessenorientierten Projektarbeiten mit wichtigen Zukunftsfragen auseinander. Sie entwickeln Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit und lernen Verantwortung für ihre Mitmenschen zu übernehmen. In der 6b haben die Schülerinnen und Schüler beim FreiDay bislang an den Themen Obdachlosigkeit, Armut, Rassismus, Klimawandel, Mülltrennung, Tierschutz und Nachhaltigkeit gearbeitet. Die Themen knüpfen an die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung an.

Die 6b der Wilhelm-Focke-Oberschule mit Bürgermeister Bovenschulte. Foto: Senatspressestelle

Schulleiter Wolfgang Kirst: "Die Klimaschule ist ein zukunftweisendes Konzept, das die ganze Schulgemeinschaft trägt und auch zum Gelingen mit Leben füllen muss. Die Bedeutsamkeit für unsere Kinder und Jugendlichen liegt vor allem in der Selbstwirksamkeit und damit in einer aktiven Teilhabe, um am gesellschaftlichen Prozess 'Klimaneutralität' mitzuwirken. Die Finanzierungsfrage darf an dieser Stelle nicht gestellt werden. Baumpate zu werden ist ein kleiner, aber dennoch wichtiger Schritt, um für unsere Kinder ein sichtbares Zeichen zu setzen."

Klimaschule

In dem Projekt "Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität" der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens wurden die CO2-Emissionen im Schulalltag gemessen, Klimaschutzpläne entwickelt sowie Maßnahmen zum Klimaschutz umgesetzt. Insgesamt umfassen die im Projekt entstandenen Klimaschutzpläne der vier ausgezeichneten Schulen (Wilhelm-Focke-Oberschule, Marie-Curie-Schule und die Grundschule am Baumschulenweg sowie in Bremerhaven die Heinrich-Heine-Schule) 174 Maßnahmen, 40 davon wurden bereits umgesetzt. Eine Ausweitung des Modellprojektes auf weitere Schulen im Land Bremen ist aktuell in Diskussion.

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