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Senatskanzlei

Ehrenplatz für die Bremer Stadtmusikanten im Goldenen Buch

04.12.2004

Endlich angekommen! Die vier legendären Bremer Stadtmusikanten haben es tatsächlich bis ins Goldene Buch der Stadt geschafft. Und hier sind sie in wirklich allerbester Gesellschaft – zu finden neben hochrangigen Politikern, weit gereisten Botschaftern und weltbekannten Promis. Kein Wunder, dass sich Bürgermeister Henning Scherf freut. Denn Janosch, der bekannte Kinderbuchautor und –zeichner, hat die vier Bremer Symbolfiguren natürlich auf die ihm eigene Art in Szene gesetzt. Da sitzt der Esel zufrieden auf dem Hund, die Katze hat es sich zwischen dessen großen Ohren gemütlich gemacht. Und auf dem Schwanz thront nicht nur der Hahn, sondern auch – typisch Janosch! - die Tigerente. Dazu hat der Künstler auch noch eine wunderbare Liebeserklärung ins Goldene Buch geschrieben: „Bremen ist meine Lieblingsstadt. Echt wahr!“

Janosch (links) malt sich zur Freude von Bürgermeister Henning Scherf in das Goldene Buch der Stadt ein. Foto: Senatspressestelle
Janosch (links) malt sich zur Freude von Bürgermeister Henning Scherf in das Goldene Buch der Stadt ein. Foto: Senatspressestelle

Janosch ist am heutigen Sonnabend (4.12.2004) nach Bremen gekommen, weil er hier sein neues Buch vorstellt. Er hat nämlich die Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten - eines der berühmtesten Märchen der Welt - neu geschrieben und dazu einfach hinreißende Bilder gezeichnet Esel, Hund, Katze und Hahn werden als typische Janosch-Figuren zum Leben erweckt – voller Phantasie, Witz und mit schelmischem Augenzwinkern. Dabei muss manch Märchenkenner umdenken: Der Hund spielt Saxophon, die Katze miaut „wie Brahms auf der Geige“, der kühne Hahn will das Räuberhaus wie die Husaren erstürmen. „Und die Räuber rannten aus dem Haus wie vom wilden Gockel gejagt“ - so heißt es bei Janosch, wenn die Geschichte ihrem Höhepunkt zustrebt. Klar, dass auch die Tigerente sich in die Story eingeschlichen hat.
Das Buch ist im Temmen-Verlag erschienen und kostet 12,90 Euro.

Foto: Stefanie Ahlers, Senatspressestelle