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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Planung für Steingut-Quartier wird konkret

Baudeputation gibt neue Pläne für die Öffentlichkeit frei

22.11.2023

Die Deputation für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung hat heute (22. November 2023) einen Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit im Bebauungsplanverfahren 1629 für das Steingut-Quartier in Bremen-Vegesack (Ortsteil Grohn) gefasst. Bürgerinnen und Bürger haben im Anschluss die Möglichkeit, sich den aktualisierten Bebauungsplan anzusehen und zu den Planungen eine Stellungnahme abzugeben.

Der Bebauungsplan für das Steingut-Areal musste geändert werden, da das Unternehmen Gestra AG beabsichtigt, den Produktionsstandort von Findorff nach Grohn zu verlagern. Hierdurch wird das Unternehmen am Standort Bremen gehalten, was den Gewerbestandort Bremer Norden stärkt. Das Steingut-Areal soll auch weiter zu einem gemischt genutzten und urbanen Stadtquartier nach dem Leitbild der produktiven Stadt entwickelt werden.

Dazu Bremens Bausenatorin Özlem Ünsal: "Das Steingut-Quartier ist aufgrund seiner Größe und der Lage elementar für die Sicherung und Entwicklung des Gewerbe- und Wohnstandorts Bremen-Vegesack. Steingut ist ein gutes Beispiel dafür, dass Bremen das Land der Quartiere ist. In den Quartieren sichern wir den Nutzungs-Mix, hier findet gesellschaftliche Teilhabe statt, hier entscheidet sich die Quartiersgerechtigkeit. Ein gewichtiger Ort in diesem neuen Quartier wird auch der neue Produktionsstandort der Gestra AG sein."

Und so soll es im Steingut-Quartier aussehen: Im Westen des zehn Hektar großen Geländes befindet sich das Gewerbegebiet, im Osten das urbane Gebiet nach dem Konzept der produktiven Stadt. In diesem Teil sind Arbeiten, Wohnen und Leben integriert. Einige Bestandsgebäude sollen als Kita oder für Gastronomie genutzt werden. Dazu kommen Neubauten als Kombination mit dem historischen Kern. Der markante Schornstein soll als identitätsstiftende Baustruktur erhalten bleiben. Im Zentrum und im Osten des Plangebietes soll es zwei städtische Plätze geben. Zwei Kitas und eine Grundschule sollen entstehen. Dazu wird mit etwa 680 Arbeitsplätzen und knapp 240 Wohneinheiten gerechnet.

Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-6012 , E-Mail rene.moeller@bau.bremen.de