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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Fußverkehrs-Check geht los

Quartiere werden auf ihre "Zu-Fuß-Geh-Tauglichkeit" geprüft

24.10.2023

Die Freie Hansestadt Bremen möchte den Fußverkehr stärker fördern und dabei auch die Bürgerinnen und Bürger intensiv einbinden. Deshalb hatte die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung erstmals Fußverkehrs-Checks für Bremen ausgelobt, auf die sich die Ortsämter bewerben konnten. Dazu Senatorin Özlem Ünsal: "Ich freue mich, dass es jetzt losgeht und konkret wird. Wir starten in den Ortsteilen Burglesum, Findorff, Huchting, Neue Vahr Süd und in der Östlichen Vorstadt. Ich hoffe, dass sich ganz viele Menschen aus ihren Quartieren beteiligen."

Wie funktioniert ein Fußverkehrs-Check?
Bei einem Fußverkehrs-Check bewerten Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik im Dialog die Situation des Fußverkehrs vor Ort. In jeweils zwei Begehungen erfassen sie Stärken und Schwächen des Fußverkehrs an konkreten Beispielen. Sie diskutieren und erarbeiten gemeinsam mit einem Verkehrsplanungsbüro Lösungen. Ziel ist es hinterher, die Wege zu Fuß attraktiver und sicherer zu gestalten.

Özlem Ünsal: "Mit den Fußverkehr-Checks werden die Belange der Fußgängerinnen und Fußgänger im Quartier stärker in das Bewusstsein von Politik und Verwaltung gerückt. Gemeinsam mit den Menschen wollen wir damit das Bewusstsein für das zu Fuß Gehen stärken. Mit diesen Checks werden die Grundlagen für die strategische Fußverkehrsförderung gelegt. Außerdem werden konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs in den ausgewählten Stadt- und Ortsteilen sowie ein Fußwegenetz erarbeitet. Das ist ein Stück gelebte Demokratie."

Unterstützt wird die Verwaltung in Bremen bei den Fußverkehrs-Checks vom Fachbüro Planersocietät, das dieses Instrument der Fußverkehrsförderung seit mehreren Jahren auch in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sowie dieses Jahr erstmals in Niedersachsen begleitet.

Was passiert danach?
Alle erarbeiteten Maßnahmen fließen in einen Maßnahmenbaukasten zur gesamtstädtischen Stärkung des Fußverkehrs ein. Denn die Probleme vor Ort ähneln sich in der Regel in den Quartieren.

Informationen zu den Begehungen und Terminen, die öffentlich stattfinden, werden über die beteiligten Ortsämter bekanntgegeben.

Die Fußverkehrschecks werden durch das Handlungsfeld Klimaschutz finanziert, den Ortsteilen stehen hierbei jeweils 10.000 Euro für kleinteilige, schnell umsetzbare und damit schnell wirksame Maßnahmen zur Verfügung.

Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-6012 , E-Mail rene.moeller@bau.bremen.de