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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration | Senatskanzlei

Auftaktveranstaltung des BIWAQ V-Projekts: "Mit Rückenwind in den Arbeitsmarkt"

16.10.2023

Mit einem Empfang in dem Kaminsaal des Bremer Rathauses haben Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Staatsrätin für Arbeit Karin Treu heute (16. Oktober 2023) die Gäste zur Auftaktveranstaltung des Projekts "BIWAQ V – Mit Rückenwind in den Arbeitsmarkt" begrüßt. Dieses Vorhaben unterstreicht das Engagement des Landes Bremen für sozialen Zusammenhalt und Integration, um die Lebensqualität in benachteiligten Stadt- und Ortsteilen zu steigern. In Bremen greifen aktuell drei quartierbezogene Projekte, um hauptsächlich Langzeitarbeitslose, kurz- und mittelfristig nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

"BIWAQ ist eine wertvolle Initiative, die Arbeitsmarktpolitik mit sozialer Quartiersentwicklung verbindet. Sie schafft niedrigschwellige Beschäftigung, um auch Menschen ohne formale Qualifikation eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu bieten", sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Erwerbstätig zu sein und sich den Lebensunterhalt selber verdienen zu können, sei nicht nur wichtig für den Arbeitsmarkt. Es sei insbesondere wichtig, Menschen Perspektiven zu bieten und eine sozial gerechte Gesellschaft zu gestalten, so Bovenschulte.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: BIWAQ ist eine wertvolle Initiative, die Arbeitsmarktpolitik mit sozialer Quartiersentwicklung verbindet. Foto: Senatspressestelle
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "BIWAQ ist eine wertvolle Initiative, die Arbeitsmarktpolitik mit sozialer Quartiersentwicklung verbindet." Foto: Senatspressestelle

Auch Karin Treu, Staatsrätin für Arbeit betonte: "BIWAQ verbessert ganz konkret die Lebensperspektiven von langzeitarbeitslosen Menschen im Land Bremen in Quartieren und Stadtteilen mit diesen besonderen Bedarfen. Es ist aus arbeitsmarktpolitischer Sicht ein sehr sinnvolles Programm, um beispielsweise Alleinerziehende oder Menschen mit Migrationshintergrund durch Beratungs-, Begegnungs- und Qualifizierungsangebote in eine Beschäftigung zu führen. Angesichts des Fachkräftemangels brauchen wir mehr denn je diese niedrigschwelligen Angebote, um möglichst viele Menschen dazu zu ermutigen, sich einzubringen und sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren."

Auch die fünfte Förderperiode von BIWAQ knüpft an lokale Bildungs-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktprojekte an. Die drei quartiersbezogenen Projekte in den Stadtgebieten Bremens haben das Ziel, über 600 Menschen, kurz- und mittelfristig nachhaltig Arbeitsplätze zu verschaffen:

  • "Sozial"Kaufhaus Hemelingen: Zukunftsorientierter Qualifizierungs- und Beschäftigungsort für das Quartier.
  • "Grohner Düne": Ein Projekt, das niedrigschwellige Ansprache innerhalb einer Großwohnanlage fördert, um Wege hinaus zu öffnen.
  • "Wohnen und Arbeiten in Vielfalt" in Gröpelingen: Das Vorhaben konzentriert sich auf die Entwicklung eines neuen Bauquartiers in Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und fördert das Wohnen und Arbeiten in einem vielfältigen Umfeld.
Auftaktveranstaltung des BIWAQ V-Projekts: Mit Rückenwind in den Arbeitsmarkt. Foto: Senatspressestelle
Auftaktveranstaltung des BIWAQ V-Projekts: "Mit Rückenwind in den Arbeitsmarkt". Foto: Senatspressestelle

In allen Projekten wird eng mit den lokalen Partnerinnen und Partnern vor Ort zusammengearbeitet – wie dem Quartiersmanagement, lokalen Vereinen und Akteuren der Wirtschaftsförderung, sowie den Jobcentern. Außerdem sind fast einhundert kleine und mittelständische Unternehmen sowie Soloselbstständige engagiert dabei. "Das Projekt 'Wohnen in Vielfalt' in Gröpelingen verdeutlicht zudem, wie die Schaffung von Arbeitsplätzen, nachbarschaftlichem Zusammenhalt und sozialem Wohnraum erfolgreich zusammengedacht werden können", so Bürgermeister Bovenschulte.

Auch die fünfte Förderperiode von BIWAQ knüpft an lokale Bildungs-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktprojekte an. Die drei quartiersbezogenen Projekte in den Stadtgebieten Bremens (Laufzeit 1. August 2023 bis 30. Juni 2026) haben das Ziel, über 600 Menschen, kurz- und mittelfristig nachhaltig Arbeitsplätze zu verschaffen. Insgesamt stehen rund 1,9 Millionen Euro zur Verfügung, kofinanziert mit rund 263.000 Euro durch die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration.

Hintergrund:

BIWAQ steht für Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier und ist seit 2008 als Partnerprogramm des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt" aktiv. Selbst nach der Umstellung auf das Programm "Sozialer Zusammenhalt" im Jahr 2020 bleibt die Hauptausrichtung von BIWAQ auf die Unterstützung benachteiligter Gemeinden unverändert.

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