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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Findorff-Tunnel erstrahlt im neuen Licht: Neues Beleuchtungskonzept steht

13.10.2023

Pünktlich zum Beginn des Bremer Freimarkts wird der Findorff-Tunnel wieder komplett für alle Verkehrsteilnehmer frei und erstrahlt in neuem Licht. Ab dem heutigen Freitag (13. Oktober 2023) kommt das neue Beleuchtungskonzept zum Einsatz. Außerdem sind wieder alle Fahrbahnen und die Rad- und Fußwege frei. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) setzt mit OCL und SWB damit das von den Beiräten gewünschte Beleuchtungskonzept um den Tunnel konsequent um.

Angstraum minimieren – Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen: Das sind die wesentlichen Ziele des von den Beiräten Mitte und Findorff gewünschten neuen Beleuchtungskonzepts des Fachplaners Oliver Christen Lichttechnik (OCL) aus Diepholz für den Findorff-Tunnel.

Dazu Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung Özlem Ünsal: "Der Findorff-Tunnel ist eine wichtige Verbindungsachse zwischen dem Stadtteil und der Innenstadt. Es freut mich außerordentlich, dass mit der neuen Beleuchtung der Tunnel zukünftig nicht mehr als Angstraum erlebt wird. Das neue Beleuchtungskonzept wurde von den Beiräten und insgesamt im Quartier lange gefordert. Es ist gut, dass es nun endlich da ist."

Die swb-Beleuchtung GmbH hat die hochmoderne LED-Beleuchtung in den letzten Wochen im Auftrag des Amts für Straßen und Verkehr (ASV) eingebaut. Ein nicht unwesentlicher Nebeneffekt ist die im Vergleich zum Altbestand 25-prozentige Energieersparnis bei gleichzeitig 65 Prozent mehr Licht. Wenige Restarbeiten wie die Einregulierung der Tunnelbeleuchtung und die Inbetriebnahme der blauen Effektbeleuchtung werden angegangen.

Acht Wochen Umbau haben sich gelohnt
Während der fast achtwöchigen Umbauphase wurde die konventionelle Tunnelbeleuchtung abschnittsweise demontiert und durch insgesamt 96 Leuchten für die Fahrbahn ersetzt. Hinzu kommen 58 Leuchten für die Fuß- und Radwege und 62 Leuchten für die blaue Anstrahlung der mittleren Tunnelkonstruktion und der Säulen.

Um den unterschiedlichen Anforderungen der wechselnden Lichtverhältnisse (Tag-Nacht / mehr-weniger Sonnenstunden tagsüber) gerecht zu werden, übernimmt eine Software automatisch die Steuerung.

Da tagsüber im Tunnel mehr Licht als nachts vonnöten ist, wird die Helligkeit über vier Leuchtdichtekameras außen vor dem Tunnel und im Tunnel erfasst und die Tunnelbeleuchtung gemäß der gültigen DIN der jeweiligen Situation angepasst.

Das ist insbesondere im Bereich der Ein- beziehungsweise Ausgänge erforderlich, damit sich das menschliche Auge beim Herein- und Herausfahren besser an die Helligkeitsunterschiede anpassen kann. Nach Einbruch der Dunkelheit erfolgt ein Wechsel von der Tagesbeleuchtung zur Rad- und Gehwegbeleuchtung und ein Zuschalten der blauen Effektbeleuchtung. Die am Tage erforderliche Tunnelbeleuchtung kann in den Dunkelstunden komplett heruntergedimmt werden.

Im Zuge des neuen Beleuchtungskonzepts hat die swb Beleuchtung GmbH die gesamte Elektrotechnik im Findorff-Tunnel erneuert. Insgesamt sind ungefähr drei Kilometer Kabel verlegt worden.

Die Kosten der Umrüstung belaufen sich auf circa 600.000 Euro, wobei ein Großteil durch Mittel aus dem Klimaschutzfonds sowie aus dem Förderprogramm Fahrradinfrastruktur Stadt und Land finanziert wurde.

Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: rene.moeller@bau.bremen.de