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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Ehrenamtskarten im Übersee-Museum Bremen übergeben

Staatsrätin Kreuzer dankt Menschen, die ihre Zeit spenden | Zugangsbedingungen erleichtert

06.10.2023

34 Ehrenamtskarten hat Sozialstaatsrätin Kirsten Kreuzer in Vertretung für Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration am gestrigen Donnerstag (5. Oktober 2023) im Übersee-Museum als Anerkennung für freiwilliges Engagement übergeben. Vertreten waren Männer und Frauen aus dem breiten Spektrum ehrenamtlicher Tätigkeiten, unter anderem von der Sportvereinigung Hemelingen von 1858 e.V., Förderverein PEGASUS-Bremen e.V., Schuldnerhilfe Bremen e.V. und der Freiwilligen Feuerwehr Bremen. Die Ehrenamtskarte ermöglicht den vergünstigten Eintritt zu mehr als 2.500 privaten und öffentlichen Einrichtungen in Bremen und Niedersachsen.

Sozialstaatsrätin Kirsten Kreuzer (mit Ehrenamtskarte) würdigt im Übersee-Museum das freiwillige Engagement in Bremen und überreicht 34 Ehrenamtskarten stellvertretend für 162 Antragstellerinnen und Antragsteller.  Foto: Sozialressort
Sozialstaatsrätin Kirsten Kreuzer (mit Ehrenamtskarte) würdigt im Übersee-Museum das freiwillige Engagement in Bremen und überreicht 34 Ehrenamtskarten stellvertretend für 162 Antragstellerinnen und Antragsteller. Foto: Sozialressort

Die Ehrenamtskarten wurden stellvertretend für 162 Menschen aus Bremen und Bremerhaven überreicht, die bis zum Stichtag 15. September einen Antrag gestellt hatten, darunter 120 Neu- und 42 Folgeanträge. Sie setzt ehrenamtliches Engagement in einem bestimmten Umfang voraus. Auch Inhaber der Jugendleiter-Card (Juleica) haben wieder die Karte erhalten, die seit Anfang 2023 ohne weitere Nachweise einen Anspruch haben.

"Die Karte ist ein kleines Dankeschön für die vielen Stunden, die Ehrenamtliche für die Gemeinschaft tätig sind", sagte Staatsrätin Kirsten Kreuzer. Neben dem alljährlichen Ehrenamtsempfang des Senats im Rathaus ist sie ein wesentliches Element der öffentlichen Würdigung. "Freiwilliges Engagement hat einen hohen Stellenwert für unsere Gesellschaft", sagte sie weiter. "Es ist Ausdruck dessen, dass wir uns umeinander kümmern, dass uns die anderen nicht gleichgültig sind."

Freiwilliges Engagement finde sich in Verbänden, Vereinen und Hilfsorganisationen wie DRK, THW oder den freiwilligen Feuerwehren, in Initiativen und offenen Gruppen, in Begegnungsstätten und Bürgerhäusern – und in nicht organisierter Form in der Familie, unter Freunden und Nachbarn.

Die Ehrenamtskarte wird zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst – verliehen. Nach der pandemiebedingten Pause findet sie inzwischen zum dritten Mal wieder in Präsenz statt.

Derzeit gibt es mehr als 3.500 Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte im Bundesland Bremen. Dabei sind nach Angaben des Freiwilligensurveys, einer Erhebung, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alle fünf Jahre herausgibt (zuletzt 2019), rund 40 Prozent aller Menschen in der Bundesrepublik ehrenamtlich aktiv. Auf das Bundesland Bremen heruntergerechnet sind das rund 270.000 Menschen.

Voraussetzung für die Ehrenamtskarte sind in der Regel mindestens fünf Stunden ehrenamtliches Engagement pro Woche seit zwei statt bisher drei Jahren, für die allenfalls eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden darf. Die jeweilige Einrichtung muss das bescheinigen, das Sozialressort prüft die Angaben auf Plausibilität.

Allerdings gibt es Ausnahmen: Inhaberinnen und Inhaber der Jugendleiter-Card müssen diese zeitlichen Anforderungen nicht erfüllen. Das gilt auch für aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren mit abgeschlossener Truppmannausbildung I sowie Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst mit abgeschlossener Grundausbildung. Die Anträge gibt es bei den Trägern der Einsatzstellen oder sie können aus dem Internet unter www.freiwilligenserver.de heruntergeladen werden.

Vertreten waren am gestrigen Donnerstag Ehrenamtliche aus folgenden Organisationen:

  • Paritätische Gesellschaft für soziale Dienste Bremen mbH, Dienstleistungszentrum Horn
  • St. Remberti-Gemeinde
  • Hansegarten
  • Bremische Evangelische Kirche
  • Vereinigte Evangelische Gemeinde Bremen-Neustadt
  • Klinik Bremen-Ost
  • AWO Soziale Dienste, Dienstleistungszentrum Findorff
  • Freiwillige Feuerwehr Bremen
  • Sportvereinigung Hemelingen von 1858 e.V.
  • Human & Environment e.V.
  • Förderverein PEGASUS-Bremen e.V.
  • Bundesanstalt Technisches Hilfswerk - Ortsverband Bremen-Süd
  • Schuldnerhilfe Bremen e.V.
  • Freiwilligen Agentur Bremen
  • TV Eiche Horn e.V.
  • Gerhard-Marcks-Stiftung
  • Betreuungsgericht Bremen
  • St. Michaelis - St. Stephani Gemeinde

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Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361-64152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de