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Der Senator für Inneres und Sport

Fördermittel für Projekte zur Kriminalprävention im Stadtteil

Innensenator Mäurer: "Wir möchten ermutigen, sich für die Stärkung junger Menschen einzusetzen"

21.09.2023

Auch in diesem Jahr vergibt die "Kooperationsstelle Kriminalprävention Bremen" (KSKP) beim Senator für Inneres und Sport Fördermittel für Projekt, die das respektvolle Miteinander in einer sich wandelnden Gesellschaft unterstützen. Im Mittelpunkt stehen Projekte, die die Präventionsarbeit im Bereich Jugendkriminalität in den Stadtteilen unterstützen. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf Projekte, die das Demokratieverständnis von Kindern und Jugendlichen stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Es wird ausdrücklich dazu ermutigt, mit anderen Stadtteilen zusammenzuarbeiten.

Innensenator Ulrich Mäurer: "Wir möchten Akteurinnen und Akteure, Vereine und Einrichtungen ermutigen, sich für die Stärkung junger Menschen einzusetzen. Daher unterstützen wir entsprechende Angebote mit einem Zuschuss durch die KSKP." In der Vergangenheit wurden bereits viele kreative Projekte durch diese Förderung verwirklicht, bei denen sich Kinder und Jugendliche auf vielfältige Weise mit Themen wie Internetkriminalität, Sucht, Mut, Gewalt und Zivilcourage auseinandersetzten, sei es durch schauspielerische, sportliche, digitale, handwerkliche oder künstlerische Aktivitäten.

Die Förderung junger Menschen in ihrer Entwicklung ist entscheidend, um Kriminalität von vornherein zu verhindern. In einer sich rasch verändernden Gesellschaft müssen junge Menschen lernen, Werte und Normen kontinuierlich neu auszuhandeln. Dieser Prozess ist für die eigene Identitäts- und Persönlichkeitsbildung von großer Bedeutung. Respekt und Toleranz im Umgang mit anderen sind universelle Werte, die es zu schützen gilt. Grundlage für ein gutes Miteinander sind gegenseitiger Respekt, Toleranz und das Einhalten von Grenzen.

Die KSKP wurde im Jahr 2008 beim Senator für Inneres in Kooperation mit der Polizei, der Hochschule für Öffentliche Verwaltung und dem Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung eingerichtet. Sie versteht sich als Kontakt- und Servicestelle und wendet sich an alle, die an Kriminalprävention interessiert sind. Jedes Jahr fördert die KSKP Projekte, die nicht nur zur Prävention von Jugendkriminalität beitragen, sondern auch einen Bezug zum Stadtteil haben und verschiedene lokale Akteure wie Freizeitheime, Jugendverbände, Sportvereine, Universitäten, Unternehmen oder das Quartiersmanagement einbinden. Ziel ist es, eine breite Vernetzung und die Kommunikation in den Stadtteilen zu fördern. Innensenator Mäurer: "Ich bin überzeugt, dass der gemeinsame Austausch immer wieder zu neuen Perspektiven und Lösungsansätzen führt. Wenn man den Rückgang von Kriminalität als gemeinsamen Auftrag begreift, erreichen wir am meisten".

Die KSKP berät gemeinsam mit den Präventionsfachleuten der Polizei über die Förderwürdigkeit der eingereichten Projektanträge, die endgültige Entscheidung trifft dann die Kooperationsstelle Kriminalprävention.

Projektanträge müssen spätestens bis zum 16. Oktober 2023 elektronisch und postalisch bei der KSKP eingereicht werden. Das Antragsformular sowie weitere Informationen zur Ausschreibung sind zu finden unter: www.kriminalpraevention.bremen.de/service/projektfoerderung-3909.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Rose Gerdts-Schiffler, Pressesprecherin beim Senator für Inneres und Sport, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rose.gerdts-schiffler@Inneres.Bremen.de