Senatorin informiert sich über zwei Klimabildungsprojekte
13.09.2023Klimaschutz muss man machen. Wie das geht, vermitteln ganz praktisch und alltagsbezogen zahlreiche Klimabildungsprojekte in der ganzen Stadt. Zwei davon hat sich die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, am heutigen Mittwoch (13. September 2023) in der Vahr angeschaut.
Klimaladen
Der "Klimaladen Vahr – Aktiv für die Vahr und das Klima" hat sich aus einem breiten Bündnis aus dem Stadtteil herausgebildet und ist in der Berliner Freiheit an zentralem Ort eine Anlaufstation für die Menschen in der Nachbarschaft. Hier gibt es Räume für Workshops zu Themen wie Naturschutz, Abfallvermeidung, Energiesparen oder nachhaltige Ernährung. Auch Kooperationen innerhalb des Stadtteils, wie mit dem Reparaturcafé im Sozialkaufhaus Marktplatz der Begegnung, sind Teil des Projektes. Der Klimaladen bekommt Fördermittel aus dem Landesprogramm "Klimaschutz im Alltag" der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.
Senatorin Moosdorf begrüßt das starke Engagement: "Ich freue mich, dass so viele Akteure in der Vahr Klimaschutz alltagsbezogen umsetzen und dafür sorgen, dass wir weniger CO2 produzieren. Das ist ein wirksamer Beitrag, um die Klimakrise auszubremsen. Der Klimaladen in der Berliner Freiheit und das Reparaturangebot im Sozialkaufhaus Marktplatz der Begegnung sind sehr gute Beispiele für alltagsnahe Klimaschutzprojekte in der direkten Nachbarschaft."
VahrRadieschen und neue Basisprojektförderung
Das umweltpädagogische Projekt VahrRadieschen wird in den kommenden drei Jahren auf stabilere Füße gestellt. Es wird als sogenannte Basiseinrichtung längerfristig gefördert und nicht mehr über kleinere Beiträge aus Mitteln der BINGO-Lotterie.
Bei ihrem Besuch hat Senatorin Moosdorf einen Förderbescheid in Höhe von 83.250 Euro überreicht. "Beim VahrRadieschen können Kinder und Jugendliche aus der Vahr, einem dicht bebauten Stadtteil, wichtige Naturerfahrungen machen. Gleichzeitig erleben sie hier, wie eine regionale und saisonale Ernährung aussehen kann. Beides ist wichtig und mir ein Herzensanliegen. Ich freue mich daher sehr, dass mein Haus diese Initiative finanziell fördert."
Ziel solcher außerschulischen Umweltbildungsprojekte ist es, in der Stadt Bremen eine Grundversorgung mit einem möglichst vielfältigen umweltpädagogischen Angebot durch gemeinnützige Vereine und Verbände sicherzustellen. Bremer Kinder und Jugendliche sollen auf diese Weise an praktischen Angeboten in ihrem Lebensumfeld teilhaben können.
Beide Projekte werden durch die JUS (Jugendhilfe und Soziale Arbeit gGmbH) umgesetzt.
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Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96 269, E-Mail ramona.schlee@umwelt.bremen.de
