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Senatskanzlei

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Russische Angriffe auf Odessa machen mich zutiefst betroffen"

24.07.2023

Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat die schweren russischen Luftangriffe auf die ukrainische Hafenstadt Odessa "mit großer Betroffenheit vernommen" und verurteilt die Bombardements auf das Schärfste. Bremens Partnerstadt war in den vergangenen Tagen immer wieder von russischen Raketen getroffen worden. Es gab Tote, Verletzte sowie Schäden an Wohngebäuden und der Infrastruktur. Auch die historische Verklärungskathedrale wurde stark beschädigt. Mit einem Brief an den Leiter der Militäradministration der Region Odessa, Oleg Kiper, spricht Bovenschulte sein tiefstes Mitgefühl aus. Zudem unterstrich er darin erneut, dass Bremen Seite an Seite mit den Menschen in Odessa und der gesamten Ukraine stehe.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Das für uns unvorstellbare Ausmaß der jetzigen Angriffe versetzt mich in große Sorge. Die Angriffe auf Odessa, auf die Infrastruktur, aber natürlich auch auf die Menschen, auf ihr Zuhause, macht mich sehr betroffen. Es ist mir ein großes Anliegen, die Menschen in Odessa wissen zu lassen, dass die Freie Hansestadt Bremen als Partner an ihrer Seite steht."

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine bemüht sich Bremen den Menschen in der Ukraine zu helfen. Bereits im August 2022 hatte der Senat beschlossen, eine Partnerschaft in die Ukraine anzustreben. Im März 2023 hat der Senat erste Mittel für eine Solidaritätspartnerschaft mit der Oblast Odessa freigegeben. Im Juni unterzeichneten beide Parteien schließlich eine gemeinsame Absichtserklärung für eine "dauerhafte und lebendige Partnerschaft zwischen Odessa und Bremen" im Bremer Rathaus.

In Anbetracht der schweren Luftangriffe auf Odessa versichert Bürgermeister Bovenschulte in dem Brief erneut Unterstützung: "Wenn wir konkret Hilfe anbieten können, werden wir dies gerne tun. Vielleicht ergeben sich ja auch aus den bereits diskutierten Projekten und bei den darin involvierten Partnern Unterstützungsmöglichkeiten, die schon jetzt realisiert werden können. Unser Angebot, mit technischer Infrastruktur zu helfen, steht natürlich weiterhin."

Eine wichtige Rolle spielen bei der Unterstützung Odessas und beim Aufbau der Partnerschaft die Zivilgesellschaft, die Verwaltung, der Kulturbereich, Schulen, die ukrainische Community in Bremen sowie Geflüchtete aus der Ukraine.

Den Brief in voller Länge können Sie hier (pdf, 77.7 KB) nachlesen.

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de