Sie sind hier:
  • Diskriminierungskritische Analyse von Schulbüchern im Land Bremen

Sonstige

Diskriminierungskritische Analyse von Schulbüchern im Land Bremen

Studienvorstellung mit Paneldiskussion

20.06.2023

Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung Bremen

Logo

Die Landeszentrale für politische Bildung Bremen lädt herzlich ein zur Vorstellung der Studie von Meral El: "Diskriminierungskritische Analyse von Schulbüchern im Land Bremen. Exemplarische Begutachtung".

Ablauf

  • Begrüßung: Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff
  • Grußwort: Dr. Thomas Köcher (Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Bremen).
  • Studienvorstellung: Meral El (Autorin und Kulturwissenschaftlerin)
  • Anschließende Paneldiskussion mit: Sharon Dodua Otoo (Schriftstellerin), Esther Belgorodski (Präsidentin des Verbandes Jüdischer Studierender Nord), Maimuna Sallah (Co-Gründerin der Schwarzen Kinderbibliothek Bremen). Moderation: Lena Prötzel (Referentin und Projektleitung, Landeszentrale für politische Bildung Bremen)

Auf einen Blick

Wann: Dienstag, 27. Juni 2023, von 15.30 Uhr - 17 Uhr
Wo: Haus der Bürgerschaft
Online-Anmeldung: Bis zum 22. Juni 2023 unter: www.landeszentrale-bremen.de/studie

Hintergrund
In der Studie von Meral El werden die Ergebnisse des Projektes der Landeszentrale für politische Bildung Bremen: "Diskriminierungskritische Analyse von Schulbüchern im Land Bremen" (2022 -2023) dargelegt. Das Projekt wurde aufgrund eines Beschlusses der Bremischen Bürgerschaft 2022 in Auftrag gegeben.

In der 40-seitigen Kurzstudie untersucht die Autorin entlang einer diskriminierungs- und rassismuskritischen Analyse Schulbücher für den Bereich Gesellschaft und Politik, die im Land Bremen für die Klassen 9 und 10 an Oberschulen und Gymnasien zugelassen sind.

Mit Verweis auf zahlreiche Text- und Bildbeispiele aus diesen Schulbüchern zeigt die Studie exemplarisch auf, in welcher Art und Weise rassistische, antisemitische und diskriminierende Differenzkonstruktionen und Bedeutungszusammenhänge fortgeschrieben werden. Die Autorin formuliert Fragen und Empfehlungen, wie alle Beteiligten, die mit Bildungsmedien arbeiten oder an Erstellung und Auswahl beteiligt sind, diskriminierungsrelevante Wissensbestände und Bezüge besser verstehen, irritieren und vermeiden können. Im Rahmen des Projektes wurden Gespräche mit Fachleuten aus Schule, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in Bremen und Bremerhaven geführt, sowie im Mai 2023 ein Fachgespräch im Deutschen Auswandererhaus, welches als dialogische Dokumentation Teil der Publikation ist.

Die Studie ist ab Ende Juni digital im Angebot der Landeszentrale für politische Bildung Bremen verfügbar.

Zur Autorin
Meral El berät und forscht zu den Themen Antidiskriminierung, Bildung, Teilhabe und Rassismus. Meral El war zuvor Geschäftsführerin des bundesweiten Netzwerks "neue deutsche Organisationen - das postmigrantische Netzwerk" mit 170 Netzwerkmitgliedern und arbeitete u.a. mit der Open Society Justice Initiative, im Jüdischen Museum Berlin und bei Save the Children. Gemeinsam mit Karim Fereidooni gab sie 2017 den Sammelband "Rassismuskritik und Widerstandsformen" heraus.

ACHTUNG REDAKTION: Einladung zum Fototermin und Interviewtermin

Vorstellung Schulbuchstudie: Dienstag, 27. Juni 2023, 15 -17.30 Uhr, Haus der Bürgerschaft, Am Markt 20, 28195 Bremen. Im direkten Anschluss ab 17.30 Uhr besteht die Möglichkeit für ein Gespräch mit der Studienautorin. Anmeldung bis Freitag 23. Juni 2023: lena.proetzel@lzpb.bremen.de.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Lena Prötzel, Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Tel.: (0471) 450 38, E-Mail: lena.proetzel@lzpb.bremen.de