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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Mehr Klimabildung für Kinder und Jugendliche

Umwelt-Deputation beschließt Erhöhung der Förderung für außerschulische Lernorte

19.04.2023
Davon gibt es bald mehr in Bremen: außerschulische Lernorte mit dem Schwerpunkt Klimabildung. Foto: SKUMS
Davon gibt es bald mehr in Bremen: außerschulische Lernorte mit dem Schwerpunkt Klimabildung. Foto: SKUMS

Kinder und Jugendliche stellen Fragen. Sie sorgen sich um den Erhalt des Planeten Erde. Außerschulische Lernorte bieten ihnen Gelegenheiten, draußen in der Natur, im Garten, mit anderen, mit Pflanzen oder Tieren persönliche Erfahrungen zu machen und mit Unterstützung von geschulten Umweltbildnerinnen und –bildnern Antworten auf viele ihrer Fragen zu finden.

Die durch die Umweltsenatorin bereitgestellte Förderung für außerschulische Lernorte wurde heute erneut deutlich erweitert. Eine entsprechende Vorlage hat die Deputation für Klima, Umwelt, Landwirtschaft und Tierökologie auf ihrer heutigen Sitzung (19. April 2023) beschlossen. Damit wird die Anzahl der geförderten Einrichtungen ab dem Jahr 2024 von zwölf auf 14 erhöht. Zudem wird die Förderung gleichzeitig von einer städtischen auf eine landesweite Förderung umgestellt. Die Fördermittel pro Einrichtung wurden von geplanten 37.000 Euro pro Jahr auf 55.500 Euro pro Jahr erhöht. Dadurch kann das Thema "Klimabildung" in allen Lernorten zukünftig eine stärkere Rolle spielen. Eine entsprechende Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann sichergestellt und das bestehende Netzwerk im Bereich der außerschulischen Umweltbildung ausgebaut werden.

Spielend Klima- und Naturschutz erlernen. Foto: SKUMS
Spielend Klima- und Naturschutz erlernen. Foto: SKUMS

"Die Verlängerung der Förderlaufzeiten von zwei auf drei Jahre ist nicht nur die Umsetzung der Forderungen aus der Klima-Enquete-Kommission. Ich halte Klimabildung grundsätzlich für ein wichtiges Instrument, um Kindern und Jugendlichen Zukunftsängste zu nehmen und sie handlungsfähig zu machen", kommentiert Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau.

Mit diesen Maßnahmen wird dabei das Ziel der UNESCO "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) verfolgt: "Eine chancengerechte Entwicklung, die ein Leben in Frieden und ein dauerhaft tragfähiges Ökosystem ermöglicht". Ressourcen-, Umwelt- und Naturschutz, aber auch Generationengerechtigkeit sind dabei wichtige Themen.

Informationen zu den bereits geförderten außerschulischen Lernorten (den sogenannten "Basiseinrichtungen") sind auf der Homepage des Fördervereins Umwelt Bildung Bremen e. V. zum Projekt "Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen" unter dem Stichwort "Basis-Projektförderung" zu finden: www.umweltbildung-bremen.de. Eine Kartenübersicht gibt Kontaktdaten und erste Informationen zu Lernorten und Anbietern in den Stadtteilen.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen die Fotos zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Fotos: SKUMS
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Ansprechpartnerin für die Medien:
Linda Neddermann, Pressesprecherin bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-79199, E-Mail: linda.neddermann@umwelt.bremen.de