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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bremen erhält 150 Millionen Euro zusätzlich vom Bund für Küstenschutz

Küstenschutzfinanzierung bis zum Jahr 2040 erfolgreich sichergestellt

03.02.2023

Bremen erhält für Küstenschutzmaßnahmen bis zum Jahr 2040 zusätzliche Bundesmittel in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro. Durch den Beschluss des Rahmenplans 2023-2026 zur Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) stellt der Bund Bremen entsprechende Mittel für eine verstärkte und langfristige Küstenschutzfinanzierung zur Verfügung. Damit können alle wichtigen Küstenschutzmaßnahmen in Bremen und Bremerhaven finanziell gesichert weiter vorangetrieben werden.

Bremen wurde von der "Konferenz Norddeutschland" federführend damit beauftragt, die Küstenschutz-Bedarfe zu ermitteln und eine gemeinsame Strategie für die fünf Küstenländer zu erarbeiten. Das Ergebnis war eindeutig: Alle fünf Länder haben seit 2019 einen erheblichen Mehrbedarf an Küstenschutzmitteln.

Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau dazu: "Die immer weiter fortschreitende Klimaerwärmung beschleunigt den Meeresspiegelanstieg erheblich. Das zwingt uns Küstenländer dazu, die Deiche vor Hochwasser und Sturmfluten zu schützen. Um Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger zu schützen und um die Stadt vor Überschwemmungen zu bewahren, müssen wir zwingend die Maßnahmen zur Klimaanpassung intensivieren und unsere Deiche verstärken. Für Bremen bedeuten diese zusätzlichen Mittel Planungssicherheit, um die in den nächsten Jahren notwendigen Deichbaumaßnahmen linksseitig der Weser in Rablinghausen und an der Stadtstrecke am Neustädter Deich aber auch Farge-Rekum, Vegesack sowie in Bremerhaven am Seedeich und im Geestebereich erfolgreich umsetzen zu können. Ich bedanke mich bei Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir dafür, dass er hartnäckig unserer Mittelbedarfe durchgesetzt hat sowie bei allen anderen Beteiligten für die erfolgreiche Einwerbung dieser zusätzlichen Küstenschutzmittel."

Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz

Die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) ist in Deutschland das Hauptinstrument der nationalen Agrarstrukturförderung und bildet den inhaltlichen und finanziellen Kern vieler Länderprogramme.

Die GAK ist das wichtigste nationale Förderinstrument für eine leistungsfähige, auf künftige Anforderungen ausgerichtete und wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft, den Küstenschutz sowie vitale ländliche Räume. Sie enthält eine breite Palette von Agrarstruktur- und Infrastrukturmaßnahmen und deckt damit in weiten Teilen den Anwendungsbereich des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ab.

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de