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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Quartiersbildungszentrum Blockdiek wird nach Umbau eröffnet

14.04.2011

Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper und Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter haben heute (14. April 2011) das Quartiersbildungszentrum Blockdiek auf dem Gelände der Grundschule an der Düsseldorfer Straße nach einem Erweiterungsumbau erneut eröffnet.

Entstanden sind zusätzliche Räume im ersten Obergeschoss des Gebäudes und damit über hundert Quadratmeter Nutzfläche mehr für das Quartiersbildungszentrum und seine wichtigen sozialen Aufgaben im Stadtteil.

Möglich wurde das, weil die Schulleitung der Grundschule sich zuvor bereit erklärt hatte, ein Lehrerzimmer und Verwaltungsräume im ersten Stock zu verlagern. Die frei werdende Fläche wurde saniert und mit dem Erdgeschoss mit einer Stahlwendeltreppe verbunden. Entstanden sind helle, freundliche Räume: ein Büro, ein Veranstaltungsraum und ein Lagerraum für das Quartiersbildungszentrum. Die Kosten für die Sanierung und den Einbau der Treppe wurden aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung bezahlt und betrugen insgesamt 219 000 Euro. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Einrichtung der Ersatz-Lehrerarbeitsplätze auf der anderen Seite des Gebäudes. Später könnte auf der Galerie der Schulaula noch ein Elterncafe eingerichtet werden, so die Planung.

Im Quartierbildungszentrum werden Bürgerinnen und Bürger sowie deren Kinder von Fachkräften beraten. Dazu gehören sozialpädagogische Angebote des Amtes für Soziale Dienste, Elterntraining zur Integration und Eltern-Kind-Kurse. Beginnend in diesem Monat werden kontinuierlich an drei Tagen für Blockdieker Eltern und ihre Kinder Beratungen angeboten. Bei den Beratungsangeboten arbeiten das Sozialressort und das Bildungsressort zusammen. Gut angenommen wird auch ein Kaffee-Treff für Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, der an zwei Vormittagen in der Woche stattfindet. Dieser Treff wird von Eltern selbst organisiert.

Das Quartierbildungszentrum hat sich in gemeinsamer konzeptioneller Vorarbeit langfristige und konkrete Ziele gesetzt. So sollen bis zum Jahr 2015 alle Bewohner des Ortsteils mindestens zwei persönliche Kontakte mit dem QBZ gehabt haben und Sprachstörungen bzw. motorische Entwicklungsstörungen bei Kindern vor der Einschulung sollen um 5 bzw. um 3 Prozent pro Jahr zurückgehen. Zudem sollen dann alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter öffentlicher und freier Träger interkulturell qualifiziert sein.

Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen der Ganztagsgrundschule an der Düsseldorfer Straße und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Quartiersbildungszentrums das Herzstück für das Quartiersbildungszentrum ist, um die Chance auf Bildung für sozial benachteiligte Kinder zu verbessern. „Für den Stadtteil ist ein Quartiersbildungszentrum ebenso wichtig, wie das in Huchting und das dritte geplante Zentrum in Gröpelingen“, sagte die Senatorin. Dies bestätigte Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter. „Um soziale, berufliche und gesundheitliche Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern zu fördern, brauchen wir die enge Kooperation im Stadtteil. Genau das passiert in Blockdiek.“