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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Anbindung am Fernbusterminal nach amerikanischer Bürgerrechtlerin benannt

31.08.2022

Die Anbindung des künftigen Bremer Fernbusterminals an den Breitenweg und die Bürgermeister-Smidt-Straße soll nach der amerikanischen Bürgerrechtlerin Rosa Parks benannt werden. Konkret soll die Erschließung Rosa-Parks-Ring heißen. Der Vorschlag stammt vom Beirat Mitte und soll morgen (1. September 2022) in der Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung verabschiedet werden. Der Vorschlag basiert auf einem historischen Ereignis bei der Benutzung eines Busses durch Rosa Parks, was wiederum die inhaltliche Begründung für die Benennung der Erschließung am Fernbusterminal darstellt.

Zum Hintergrund: Rosa Louise Parks (1913 – 2005) war eine afroamerikanische Bürgerrechtlerin aus Alabama, wo rassistische Diskriminierung noch in den 1950er Jahren das öffentliche Leben prägte. Als Parks sich am 1. Dezember 1955 während einer Busfahrt weigerte, ihren Sitzplatz für einen "weißen" Fahrgast zu räumen, wurde sie festgenommen und zu einer Geldstrafe verurteilt. Der aus Protest organisierte "Montgomery Bus Boycott" beendete die rassistische Praxis in Bussen und Eisenbahnen.

"Es berührt mich sehr, dass wir künftig in Bremen eine Straße nach dieser mutigen Frau benannt haben werden", so Verkehrssenatorin Maike Schaefer. "Rosa Parks hat viel Courage gezeigt und hat dem Rassismus standhaft die Stirn geboten. Damit sollte sie uns allen zum Vorbild dienen, dass Rassismus und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft nicht toleriert werden dürfen."

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de