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Bremen ist beim Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ am stärksten vertreten

08.03.2011

Das kleinste Bundesland zeigt sich besonders stark: Beim Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ kann Bremen mit 34 Projekten von insgesamt 241 eingereichten Bewerbungen die größte Beteiligung vorweisen. Im Rahmen eines Workshops „„Regionalen Lernstatt Demokratie“ wurden heute (8.3.2011) alle Projekte im Schulzentrum Neustadt vorgestellt. „Ich bin begeistert, dass so viele Schülerinnen und Schüler aus Bremen und Bremerhaven mitgemacht haben und damit deutlich machen, wie wichtig ihnen demokratisches Handeln ist“, zeigte sich Bürgermeister Jens Böhrnsen beeindruckt und bedankte sich bei den jungen Leuten für deren Engagement. Er war gekommen, um sich bei einem Rundgang über die einzelnen Projekte informieren zu lassen.

Saskia Michael (rechts)  und Tijen Yigitoglu erläutern Bürgermeister Jens Böhrnsen das Projekt "Heimat.Lügen.Erinnerung."
Saskia Michael (rechts) und Tijen Yigitoglu erläutern Bürgermeister Jens Böhrnsen das Projekt "Heimat.Lügen.Erinnerung."

Das thematisch-politische Spektrum der Aktivitäten ist breit gefächert. Allein fünf Grundschul-Projekte befassen sich damit, wie in Kinderparlamenten, mit Klassenräten oder bei Kindersprechtagen das Erlernen von Demokratie und Toleranz bereits früh angelegt werden kann. Hier sind es die Grundschulen Pfälzer Weg, Buntentorsteinweg, Pulverberg, Tami-Oelfken-Schule sowie die Amerikanische Schule, die entsprechende Aktivitäten entfaltet haben.

Vier Projekte setzen sich mit der NS-Geschichte und dem aktuellen Kampf gegen Rechtsradikalismus auseinander. Daran beteiligt sind die Schulzentren Alwin-Lonke-Straße, Blumenthal, das Gymnasium Hamburger Straße sowie die Gesamtschule West,
Schülerinnen und Schüler haben künstlerische Formen zur Darstellung gesellschaftlicher Probleme und Aufgaben gewählt, nämlich Fotoausstellungen, Schülerkabarett, Rap und Theater (Gesamtschule Ost, am Gymnasium. Vegesack, KLA Bremerhaven, Gauß II Bremerhaven).

Mit zwölf Projekten ist der Bereich der „großen Politik“ im Bremer Wahljahr besonders auffällig: Der Nah-Ost-Konflikt (Werder-Fan-Projekt, LGO), die Schweinegrippe (Gymnasium Obervieland), der Klimawandel (Lloyd-Gymnasium. Bremerhaven), Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen (GSO), Ausbeutung bei KIK (GSO) und vor allem die anstehenden Wahlen mit dem Wahlrecht ab 16 sind stark vertreten (SZ Utbremen, GSO, FZ Rhododendronpark, W.-Focke-OS, Lloyd-Gymnasium).

Foto: Senatspressestelle