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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Das Beteiligungsverfahren zum neuen Hachez-Quartier geht in die nächste Runde

Einladung zur digitalen Ideenwand zwischen dem 23. und 29. Juni

23.06.2021

Das zentral in der Bremer Neustadt gelegene Areal der ehemaligen Schokoladenfabrik von Hachez soll in neuem Glanz erblühen. Die Öffentlichkeit soll durch ein Partizipationsverfahren an der Entwicklung der städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption beteiligt werden. Deswegen können interessierte Bürgerinnen und Bürger ab heute (23. Juni 2021) bis zum 29. Juni 2021 ihre Anregungen und Hinweise für das zukünftige Konzept des Hachez-Quartiers online unter www.hachez-quartier.de einbringen.

Das Hanseatische Chocoladen Kontor mit den Marken Hachez und Feodora und die Stadt Bremen, vertreten durch die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa entwickeln gemeinsam eine Konzeption für die zukünftige Entwicklung auf dem 1,1 Hektar großen Areal. Für die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau ist die Nachnutzung der Gewerbebrache und die Entwicklung eines neuen Quartiers in der alten Neustadt ein Leitprojekt für eine ressourcenschonende und klimagerechte Stadtentwicklung.

Ziel ist ein städtebaulich attraktives Quartier mit einer nachhaltigen, urbanen Nutzung, das zu einer Aufwertung der Neustadt für unterschiedliche Zielgruppen beitragen soll. Dabei kann der ehemalige Produktionsstandort auch mit seiner historischen Prägung in den kommenden Jahren zu einer neuen emotionalen Mitte der Alten Neustadt werden – erste Maßnahmen sind ab 2023 wahrscheinlich. Begleitet und beraten werden die Entwicklungen durch die national agierende Robert C. Spies Gruppe sowie die Kanzlei Noerr, Rechtsanwalt Dr. Dirk Lentfer, die im Auftrag der Eigentümerin sowie in Abstimmung mit den beteiligten Senatsressorts agieren.

In einer gemeinsamen Absichtserklärung hat sich die Stadt Bremen über die Entwicklungsziele für das Gelände mit der Eigentümerin, der Toms-Gruppe, verständigt und bereits ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Gemischtes Gewerbe, Wohnen und hybride Nutzungen sollen das zukünftige Erscheinungsbild des innovativen Hachez-Quartiers prägen. Das Hachez-Gelände ist eine der wenigen Entwicklungsflächen in zentraler Lage der Alten Neustadt und steht daher im Fokus des Beirates Neustadt und der Stadtteilöffentlichkeit.

Daher soll die Öffentlichkeit durch ein Partizipationsverfahren an der Entwicklung der städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption beteiligt werden. Nach dem ersten Online-Dialog und der Informationsveranstaltung vor Ort wird auf der Webseite www.hachez-quartier.de über die Anknüpfungspunkte zur Entwicklung des neuen Quartiers und den Stand des Verfahrens informiert.

Bisher sind durch die Bürgerinnen und Bürger vielfältige und unterschiedliche Nutzungsideen, wie zum Beispiel Räume für Kunst oder Veranstaltungsflächen, eingebracht worden. Diese sollen auch kostengünstig zur Verfügung stehen. Aber auch der Wunsch nach vielfältigen Spielbereichen wurde mehrfach geäußert. Die Idee, das neue Quartier offen und durchlässig zu gestalten, wurde begrüßt. Und vor allem ein grünes und ökologisches Quartier mit vielen gemeinschaftlichen Freiflächen wünschen sich die Neustädterinnen und Neustädter. Es soll bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden und gemeinschaftliche Projekte, die sich in Eigeninitiative bilden, berücksichtigt werden.

Nachdem am vergangenen Samstag (19. Juni 2021) etwa 80 Personen einen Blick auf das alte Hachez-Gelände werfen konnten und sich vor Ort zum Projekt zu den Themen Nutzungen, Freiraum und Gestaltung, Mobilität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie zum Verfahren und zum Prozess einbringen konnten, startet nun eine digitale Ideenwand auf der Projektseite www.hachez-quartier.de.

Zwischen dem 23. und 29. Juni 2021 haben Interessierte die Möglichkeit, dort ihre Anregungen und Hinweise für das zukünftige Konzept des Hachez-Quartiers online einzubringen. Auf einer digitalen Leinwand können zu den genannten Kategorien Ideen und Fragen eingebracht und gelesen werden.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Pressestelle SKUMS
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Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de