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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Schiffe lassen in den bremischen Häfen zum 1. Mai ihre Hörner erklingen

29.04.2020

Die bremischen Häfen unterstützen und beteiligen sich an der weltweiten Aktion der Schifffahrt zum Tag der Arbeit am 1. Mai mit einem Konzert der Schiffshörner. Um Punkt 12 Uhr wollen möglichst viele Schiffe ihr Typhon-Signal erklingen lassen, das dann weit über die Hafengebiete hinaus zu hören sein wird.

Mit der von der International Chamber of Shipping (ICS) und International Transport Workers Federation (ITF) initiierten Aktion, soll auf die Bedeutung der Arbeit von Seeleuten sowie auf deren besondere Herausforderungen, gerade in der Zeit der Corona-Pandemie, hingewiesen werden.

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: „Die Besatzungen der Schiffe leisten eine großartige Arbeit. Ohne sie würde der weltweite Handel in der Form, wie wir ihn alle kennen, nicht stattfinden können. Zusammen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den bremischen Häfen und der Transportwirtschaft sorgen sie dafür, dass Lieferketten und damit die Versorgung der Wirtschaft und der Bürgerinnen und Bürger in Bremen und der Bundesrepublik Deutschland aufrechterhalten werden. Ihnen allen gilt mein großer Dank.“

Schon in normalen Zeiten sind die Besatzungsmitglieder oftmals monatelang weit entfernt von ihrer Heimat, ihren Familien und Freunden. Und nun kommt neben der Sorge um die Lage zu Hause noch hinzu, dass geplante Besatzungswechsel und Heimreisen erschwert werden. Schilling: „Im Rahmen unseres in den letzten Wochen in intensiver Abstimmung der Behörden auf Bundes- und Landesebene entwickelten Rückführkonzeptes, konnten wir neben den Passagieren, auch vielen Crewmitgliedern die Heimreise ermöglichen. Aufgrund der derzeit nur sehr eingeschränkten internationalen Reisemöglichkeiten gestaltet sich der Crewwechsel oftmals dennoch alles andere als leicht.“

Da aufgrund der aktuell geltenden Rechtsverordnung auch der Seemannsclub Welcome in Bremerhaven vorübergehend schließen musste, werden jetzt durch das Team der Seemannsmission dringend benötigte Dinge, wie beispielsweise Telefonkarten, um mit der Heimat zu kommunizieren, an Bord gebracht. Geplant ist auch, den Seeleuten in dieser besonderen Zeit, den Kontakt nach Hause über die Bereitstellung mobiler und für die Seeleute kostenfreier W-Lan Router zu ermöglichen.

Schilling: „Ich finde es sehr berührend, wie in diesen Zeiten alle zusammenstehen. Deshalb können wir auch mit Stolz sagen, dass die bremischen Häfen auch in diesen Zeiten offen und komplett funktions- und leistungsfähig sind.“

Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener
Sprecher der Senatorin für Wissenschaft und Häfen
Tel.: +49 421 361- 83155
E-Mail: sebastian.roesener@wissenschaft.bremen.de