Pressemitteilung der Landesarchäologie
07.04.2020Die Landesarchäologie Bremen stellt ihre Schutzausrüstungen für die Bekämpfung der Corona-Pandemie zur Verfügung. Ursprünglich waren Materialien wie Einmalhandschuhe, Schutzmasken und ähnliches vor der Krisensituation für die Bearbeitung von mit Schadstoffen belasteten archäologischer Funde angeschafft worden.
Die Schutzausrüstungen, die für diese Aufgabe benötigt werden, sind eben jene Schutzanzüge, -masken und Einmalhandschuhe, die jetzt so dringend in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen benötigt werden. „Da die Magazinierungsmaßnahmen der Landesarchäologie im Moment aufgrund der herrschenden Einschränkungen zurückgestellt werden müssen, können die Schutzausrüstungen jetzt lieber sinnvoll im Medizin- oder Pflegebereich eingesetzt werden. Es sind keine sehr großen Mengen, aber trotzdem können damit hoffentlich einige Personen im Pflege- oder Krankenhausbereich vor einer Infektion mit dem bedrohlichen Coronavirus geschützt werden“, erklärt dazu Bremens Landesarchäologin Prof. Dr. Uta Halle. Die Schutzausrüstungen seien an die zentrale Adresse (hilfsangebote@feuerwehr.bremen.de) gemeldet worden. Am heutigen Mittwoch, 7. April 2020, kam die Feuerwehr, die die Verteilung der Schutzausrüstungen für die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen übernommen hat, und holte die Schutzanzüge, -masken, Einmalhandschuhe und einige Liter Desinfektionsmittel bei der Landesarchäologie ab.