Angesichts der COVID-19-Pandemie hat die Senatorin für Justiz mehrere Maßnahmen beschlossen, um das Risiko eines Corona-Ausbruchs in der JVA Bremen sowie in der Teilanstalt Bremerhaven zu senken und das dortige Personal zu entlasten.
Die Maßnahmen im Einzelnen:
Dazu Staatsrat Björn Tschöpe: „Bislang gibt es keinen Corona-Fall in der JVA. Durch die nun getroffenen Maßnahmen wollen wir einerseits das Risiko minimieren, das durch neue ESF-Häftlinge oder Besucher das Virus in die Anstalt getragen wird. Darüber hinaus schaffen wir zudem durch die Unterbrechung der Ersatzfreiheitsstrafe von Gefangenen, die gegenwärtig in der JVA einsitzen, eine Entlastung für die JVA-Beschäftigten sowie Raum, um möglicherweise in Zukunft unter den Gefangenen auftretende Corona-Verdachtsfälle zu isolieren. Wir wissen darum, dass gerade die Aussetzung der Besuchsregelungen für die Gefangenen und ihre Angehörigen alles andere als leicht ist. Angesichts der momentanen Situation ist diese Maßnahme allerdings unumgänglich, um sowohl die Gefangenen als auch die JVA-Beschäftigten zu schützen.“
Ansprechpartner für die Medien:
Matthias Koch, Pressesprecher bei der Senatorin für Justiz und Verfassung, Tel.: (0421) 361-10425, E-Mail: matthias.koch@justiz.bremen.de