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Senatskanzlei

Von der Welt lernen – Bremer Landesvertretung ermöglicht Azubis Praktika im europäischen Ausland

22.01.2019
Das Foto zeigt Leah Anna Keller mit dem Ausbildungsbeauftragten Lars Dienemann.
Das Foto zeigt Leah Anna Keller mit dem Ausbildungsbeauftragten Lars Dienemann.

Ausbildung mobil: In den kommenden fünf Wochen steht der Schreibtisch von Leah Anna Keller in Belfast. Ab Montag (28.01.2019) ist die Auszubildende der Bremer Landesvertretung in Berlin bei der Event-Agentur „Young at Europe“ im Einsatz. Das Unternehmen mit zehn Beschäftigten und Sitz in der nordirischen Hauptstadt hat sich darauf spezialisiert, Kindern und Jugendlichen Kunst nahe zu bringen und organisiert Festivals und Projekte. Das Praktikum wird über das EU-Programm „Erasmus+“ gefördert. Bevor es losgeht, steht in dieser Woche ein Sprachkurs auf dem Plan. Die Bevollmächtigte beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit stellt die Auszubildende für dieses Praktikum frei.

Staatsrätin Ulrike Hiller betont: „Ein Auslandsaufenthalt öffnet nicht nur berufliche Horizonte, sondern macht auch sprachlich und interkulturell fit für den europäischen Arbeitsmarkt. Wir wollen dafür sorgen, dass künftig noch mehr junge Berufstätige die Chance nutzen, die Erasmus+ bietet.“ Als Berichterstatterin im Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) macht sich Bremens Bevollmächtigte für Europa dafür stark, das EU-Förderprogramm für Bildung, Jugend und Sport auszubauen. „Es bietet jungen Menschen spannende Lern- und Arbeitserfahrungen und bringt Europa näher zusammen“, so Hiller.

Über die Austauschorganisation „Go Europe“ hat sich Leah Keller, die seit September 2017 ihre Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau in der bremischen Landesvertretung absolviert, für das Erasmus-Stipendium beworben. Dazu hat die 19-Jährige genau erklärt, welche Aufgaben sie in der Landesvertretung Bremen bearbeitet und was sie lernen möchte. Auf dieser Basis sucht die Organisation gemeinsam mit Partnern vor Ort nach geeigneten Praktikumsstellen – das bringt Sicherheit: für die Teilnehmenden und die Gast-Unternehmen.

Das bedeutet zwar eine Menge Papierkram, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Leah Keller ist zufrieden: Unter den zehn Städten, die zur Auswahl standen, war Belfast ihr Favorit – der englischen Sprache wegen. „Das ist für mich mehr als ein Praktikum. Das ist eine tolle Chance und bringt sicher jede Menge neue Erfahrungen, persönlich und beruflich. Ich bin sehr gespannt.“

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