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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Staatsrat Dr. Schulte-Sasse: „Neue Studien belegen: Rauchverbot wirkt“

29.04.2010

„Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen“, mit diesen Worten kommentierte Gesundheits-Staatsrat Dr. Hermann Schulte-Sasse eine Studie aus Toronto. „Die Untersuchung aus Kanada zeigt, dass in Toronto nach Einführung des Rauchverbots die Zahl der akuten Herzerkrankungen – wie Herzinfarkt, Angina pectoris - um fast 40 Prozent gesunken ist. Die Rate der akuten Atemwegserkrankungen ist um 33 Prozent zurückgegangen. In anderen kanadischen Regionen, die keine Rauchverbote eingeführt haben, sind die Erkrankungsraten dagegen annähernd gleich geblieben. Damit bestätigt die Studie aus Toronto bereits vorliegende gleichartige Erkenntnisse aus Italien und Frankreich“, so Schulte-Sasse weiter.

Erfreulich ist außerdem, dass sich das Rauchverbot – entgegen den Prognosen der Gastronomieverbände - wirtschaftlich nicht negativ ausgewirkt hat. Nach einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), in der die monatlichen Umsatzdaten von ca. 10.000 Gaststätten zwischen Januar 2006 und September 2008 sowie Gewerbeabmeldungen in der Branche ausgewertet wurden, ist lediglich ein Umsatzrückgang von 2 Prozent zu verzeichnen.