17.01.2009
Bürgermeister Jens Böhrnsen und Bürgermeisterin Karoline Linnert reagierten auf die Nachricht vom Tod von Polizeipräsident Prof. Eckard Mordhorst tief betroffen. Ihre ganze Anteilnahme gilt jetzt der Frau und den Kindern von Prof. Mordhorst.
Jens Böhrnsen: „Leider mussten wir uns seit Tagen große Sorgen machen. Eckard Mordhorst und ich haben schon Anfang der 90er Jahre eng zusammengearbeitet, als ich Sprecher der Innendeputation war. Der persönliche Faden ist nie gerissen. Er hat es verstanden, der Inneren Sicherheit nicht nur ein kompetentes, sondern gleichzeitig ein freundliches und menschliches Gesicht zu geben, weit über die polizeiliche Arbeit hinaus. Er suchte stets das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, dabei ging es immer um die Sache, aber zugleich immer um Bürgernähe und um Werbung für die Polizei und ihre Sorgen und Wünsche. Sein großes Anliegen war es, nicht nur Kriminalität nachdrücklich zu bekämpfen, sondern vielfältige Formen und Aktionen zu erfinden, Bürger und Polizei einander näher zu bringen.
Wir verlieren mit Eckard Mordhorst eine große Persönlichkeit, die sich um Bremen verdient gemacht hat.“
Karoline Linnert: „Eckard Mordhorst hat die Sache der Polizei und der inneren Sicherheit immer mit großem Engagement vertreten, aber nie in einem engen Sinne, sondern mit Blick über die Grenzen der Polizeiarbeit hinaus. Er hatte großes Verständnis für die sozialen Probleme dieser Stadt und hat sie in seine Arbeit einbezogen. Er war ein kompetenter Gesprächspartner über alle Parteigrenzen hinweg.“