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Der Senator für Inneres und Sport

Kräftiger Anstieg der Güterverkehrstransporte mit Binnenschiffen in Bremen

09.09.2008

Das Statistische Landesamt teilt mit:
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden bezifferte sich das Aufkommen der mit Binnenschiffen transportierten Güter in der Bundesrepublik Deutschland im 1. Halbjahr 2008 auf insgesamt 124,9 Mio. Tonnen; dies waren 1,2 Mio. Tonnen (+0,9 %) mehr als im 1. Halbjahr 2007. Wesentlich günstiger stellte sich zwischen Januar und Juni dieses Jahres der Umschlag des Güteraufkommens in den Bremischen Häfen dar. Dieser erhöhte sich um 10,2 % auf mehr als 3,4 Mio. Tonnen. Damit zeichnet sich ab, dass das Aufkommen binnen Jahresfrist 2008 sogar mehr als 6,8 Mio. Tonnen erreichen dürfte.


Aus den Bremischen Häfen steigerte sich der Versand der Binnenschifffahrt um 15,9 % auf mehr als 1,3 Mio. Tonnen (+181 Tsd. Tonnen). Beim Empfang erhöhte sich das Aufkommen um 6,9 % auf 2,1 Mio. Tonnen. Knapp drei Viertel der zu bzw. von den Bremischen Häfen mit Binnenschiffen transportierten Güter wurden in den Hafenbecken der Stadt Bremen umgeschlagen (2,5 Mio. Tonnen). Hier steigerte sich das Aufkommen in den ersten sechs Monaten um 11,7 %. Beim Empfang ergab sich im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres ein Plus von 8,8 %, während sich beim Versand sogar ein Zuwachs um 16,7 % errechnete.


In den Hafenanlagen in Bremerhaven stieg das Güteraufkommen der Binnenschifffahrt im 1. Halbjahr um rd. 50 000 Tonnen bzw. 6,3 %. Der Empfang stieg hier um 1,7 % auf mehr als ½ Mio. Tonnen an. Beim Versand ergab sich gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres ein Anstieg auf rd. 372 Tsd. Tonnen.


Wichtigste Güter der Binnenschifffahrt der Bremischen Häfen beim Empfang waren im 1. Halbjahr Steine und Erden (einschließlich Baustoffe) mit knapp 1 Mio. Tonnen, gefolgt von Fahrzeugen, Maschinen, Halb- u. Fertigwaren (422 Tsd. Tonnen) und Nahrungs- und Futtermitteln mit knapp 190 Tsd. Tonnen. Beim Versand waren Fahrzeuge, Maschinen, Halb- und Fertigwaren mit rd. 370 Tsd. Tonnen an erster Stelle, gefolgt von Steinen und Erden (einschl. Baustoffe) mit mehr als 280 Tsd. Tonnen und festen mineralischen Brennstoffen (201 Tsd. Tonnen).