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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Schäden an der Grollander Brücke erheblich -

06.08.2008

Instandsetzungsarbeiten bis Ende September

Bei den Instandsetzungsarbeiten an der Grollander Brücke auf der Bundesstraße 75 hat sich herausgestellt, dass das Bauwerk erheblich stärker beschädigt ist, als zuvor angenommen. Die Arbeiten an der Brücke verlängern sich aus diesem Grund bis Ende September. Diese zusätzlichen Instandsetzungen zum jetzigen Zeitpunkt sind aus Gründen der Verkehrssicherheit und der dauerhaften Erhaltung der Brücke alternativlos. Die weiteren Arbeiten auf der B 75 sind davon unbenommen, die Strecke außerhalb der Brücke wird wie geplant bis zum Ende der Sommerferien fertig gestellt und ist dann wieder uneingeschränkt befahrbar.


Beim Abfräsen der alten, schadhaften Abdichtung gegen Feuchtigkeit wurden weitere Mängel an der Grollander Brücke offensichtlich: Die Stahlbewehrung, die normalerweise durch den umgebenden Beton vor Korrosion geschützt sein sollte, liegt stellenweise frei an der Bauteiloberfläche. Um das Abrosten der Bewehrung zu verhindern, muss nun zunächst, noch vor der Erneuerung des Fahrbahnbelags, ein Korrosionsschutz und eine Kratzspachtelung aufgebracht werden. Stellenweise wird ein Betonersatz notwendig.


Außerdem wurden an den Anschlusspunkten der Abdichtung an die Kappen Chloridschäden festgestellt, wo die alte Abdichtung hinterläufig war und tausalzhaltiges Wasser in den Beton eingedrungen ist. Diese Schadstellen müssen vorsichtig entfernt werden, um den umgebenden, gesunden Beton zu erhalten, abzudichten und mit einem schnell härtenden Mörtel aufzufüllen.


Damit die geplanten, witterungsabhängigen Arbeiten nicht zusätzlich durch Regen verzögert werden, wird zurzeit vom Amt für Straßen und Verkehr geprüft, ob der Einsatz von Schutzzelten möglich und sinnvoll ist. Außerdem wird der Verschwenkungsbereich vor und hinter der Brücke optimiert, um die Fahrdynamik außerhalb der Stoßzeiten zu verbessern.