Sie sind hier:

Sonstige

Bremer Literaturpreispreisträger lesen im Schauspielhaus

21.01.2008

Hans Joachim Schädlich und Thomas Melle lesen aus ihren prämierten Werken

Traditionell einen Tag vor der Preisverleihung des Bremer Literaturpreises im Bremer Rathaus stellen sich die beiden Preisträger dem Bremer Publikum vor. Am Sonntag, den 27. Januar lesen Hans Joachim Schädlich und Thomas Melle auf Einladung der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung im Schauspielhaus des Theater Bremens. Hans Joachim Schädlich, Preisträger des Bremer Literaturpreises 2008, liest aus seinem 2007 im Rowohlt-Verlag erschienenen Erzählungsband Vorbei, der Förderpreisträger Thomas Melle aus seinem im 2007 Suhrkamp-Verlag erschienenen Buch Raumforderung. Moderieren wird diesen Abend Dr. Lothar Müller von der Süddeutschen Zeitung.


Bild

Hans Joachim Schädlich, am 08.10.1935 in Reichenbach im Vogtland geboren, studierte Gemanistik in Berlin und Leipzig und promovierte mit einer Arbeit über "Die Phonologie des Ostvogtländischen" (1966). Von 1959 bis 1976 war er an der Ostberliner Akademie der Wissenschaften tätig, anschließend als freier Übersetzer. 1977 verließ er die DDR - wo er nicht veröffentlicht wurde - nachdem er wegen seines Protestes gegen die Zwangsausbürgerung Wolf Biermanns wachsenden Repressalien ausgesetzt war. Mit dem Prosaband "Versuchte Nähe" erzielte er 1977 einen ersten großen Erfolg im Westen. 1988 Literaturpreis für Kurzprosa, Hamburg, Thomas-Dehler-Preis 1989, 1992 Johannes-Bobrowski-Medaille Berlin und Heinrich-Böll-Preis Köln.


Bild

Thomas Melle, 1975 in Bonn geboren, lebt in Berlin. Er studierte Komparatistik und Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Für seine Übersetzung von William T. Vollmanns Roman Huren für Gloria, die zugleich seine komparatistische Magisterarbeit darstellte, wurde er für den Leipziger Buchpreis in der Kategorie Übersetzung nominiert. Raumforderung ist Thomas Melles Debüt.


Die Lesung findet im Rahmen der 32. Literarischen Woche Bremen statt. Sie beginnt um 18 Uhr im Schauspielhaus des Theater Bremens, Am Goetheplatz 1. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zum Programm der 32. Literarischen Woche Bremen finden Sie unter www.literarischewoche.deExternes Angebot


Hinweis für die Redaktionen:
Rückfragen beantwortet Tobias Peters für die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, c/o Stadtbibliothek Bremen, Telefon: 0421/361-47 08, tobias.peters@stadtbibliothek.bremen.de


[Fotos/Copyright: Thomas Melle von Renate von Mangoldt, Hans Joachim Schädlich von Lara Deneke]