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Sonstige

Pressemitteilung mit Foto Universum Science Center Bremen zieht positive Bilanz

04.09.2001

Allein im ersten Jahr begeisterte das Museum über eine halbe Million Besucher

Wo kann man den Urknall miterleben, in einer Gebärmutter spazierengehen und Minuten später wie in einem U- Boot mit Mikroorganismen auf Reise gehen? - Im „Universum Bremen“.


Allein im ersten Jahr lockte das Science Center an der Universität über eine halbe Million Besucher an. „Ein erster Geburtstag ist eigentlich ein Kindergeburtstag“, so Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig, aber mit einer so hohen Besucherzahl sei das Universum „eine ausgewachsene Touristenattraktion“. Ausschlaggebend für den Erfolg sind nach Meinung des Geschäftsführers Carlo Petri unter anderem natürlich „die Mischung aus Sinnstiftung, sozialem Erleben und Spaß“. Unter dem Vorbild von Schulen in Norwegen entstand das Konzept des interaktiven Museums. Statt Frontalunterricht gibt es hier „Wissenschaft zum Anfassen“. „Das Universum bietet vor allem Kindern und Jugendlichen erlebnisorientiertes Lernen , bei dem Wissen nicht Pauken ist, sondern echtes Begreifen“, erläutert Projektleiter Dr. Martin Mehrtens. Tatsächlich machen Schulklassen rund ein Viertel der Gäste aus. Etwa 80 Prozent der Besucher reisen aus einem Umkreis von zwei Stunden Fahrtzeit an. So freut sich auch Markus Griesenbeck als Direktor des nebenan gelegenen „Hotel Atlantic“, denn allein im letzten Jahr kamen über 30.000 Übernachtungsgäste.

Wenn es nach den Wünschen der Visionäre geht, soll gleich neben dem Universum ein weiteres Highlight entstehen. Das Mitmachmuseum „Visionarum“ legt den Schwerpunkt auf Zukunftsfragen. Ideen liefern Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Das begehbare schräge Dach soll zusätzliche Inszenierungsfläche bieten, außerdem träumen die Initiatoren von einer „gläsernen Werkstatt“, in der die Besucher Produktionsprozesse live miterleben können. Ob der interaktive „Blick in die Zukunft“ realisiert werden kann entscheidet sich zum Ende dieses Jahres.


Die Universum-Geschäftsleitung erläutert Senator Hattig das Modell ihrer neuen Vision "das Visionarum"